Es geht eine Bäuerin durch die Stadt, hoho
Es geht ne Bäuerin durch die Stadt, tela tela hoho
Es geht ne Bäuerin durch die Stadt, tela tela ho
Sie führt ein kleines Kind an der Hand hoho…
Nun gehn wir zur Frau Schneiderin hoho…
Guten Tag, guten Tag, Frau Schneiderin hoho…
Ich möchte gern ein Röcklein haben hoho…
Das Röcklein könn`n sie gleich bekommen hoho…
Adieu adieu Frau Schneiderin hoho…
Nun gehn wir zu Frau hoho…
Nun sehn Sie mal das Röckchen an hoho…
Die erste Naht ist falsch genäht hoho…
Die zweite Naht ist schief genäht hoho…
Die dritte Naht ist ganz verkehrt hoho…
Die vierte Naht ist gar nicht da hoho…
Adieu adieu Frau Ladewig hoho…
Nun gehn wir zu Frau Schneiderin hoho…
Guten Tag guten Tag Frau Schneiderin hoho…
Nun soll Sie mal der Teufel holen hoho…
Nun wird Frau Schneiderin ausgelacht hoho…
Diese Fassung in Ringel Rangel Rosen (1913), aus Holstein), dazu folgende Spielanleitung:
„Die Kinder gehen im Kreise herum. Darin stehen die Bäuerin mit ihrem Kinde, Frau Ladeweg und Frau Schneiderin, die den Gesang mit entsprechenden Gebärden begleiten. Bei der letzten Strophe bleibt der Kreis stehen, und alle klatschen Frau Schneiderin aus.“
stark gekürzt auch in Macht auf das Tor (1905):
Es geht eine Bäurin durch die Stadt, hoho
Es geht eine Bäurin durch die Stadt, tilja, lilja, ho
An der Hand führt sie ein Häslein klein
Auf dem Rücken trägt sie Leinewand
Dann kehrt sie bei Frau Schneidrin ein
„Ach, machen Sie mir ein Röckelein!“
Dann kehrt sie zu Frau Kausack ein:
„Wie steht mir denn mein Röckelein?“
„“Die eine Naht ist schief genäht.““
„Da soll der Kuckuck Schneider holen hoho!
Da soll der Kuckuck Schneider holen, tilja, tilja, ho!“