Wir ziehen durch die Straßen in Sturmkolonnen hin
mit eisenfesten Schritten, die Stirne stolz und kühn
Laut dröhnt durch roter Fahnen Meer
das Marschkommando rings umher
Wir führen die roten Fronten
des Arbeitsvolks zum Sieg
Vom Osten kam das Zeichen
Des Volkes Sturmgebraus
Der Kampf gilt nur den Reichen
Den Drohnen den Garaus
Lenin die Sturmparole gab
Der satte Bürger stürzt ins Grab
Wir führ’n die Roten Fronten
Des Arbeitsvolks zum Sieg
Es naht die Zeit des Sturmes
Der Kerkermauern Fall
Frei sind die roten Kämpfer
Die dort geschmachtet all
Frei stürmen sie mit uns davon
Allüberall ist Rebellion
Wir führ’n die Roten Fronten
Des Arbeitsvolks zum Sieg
Vernichtet sind die Stätten
Der Knechtschaft und der Pein
Die Menschheit soll hinfürder
Auch wahrhaft menschlich sein
Es darbt nicht mehr der Arbeitsmann
Hat er nur treu sein Werk getan
Wir führ’n die Roten Fronten
Des Arbeitsvolks zum Sieg
Auf stehn der Freiheit Männer,
Liebknecht und Held Lenin
Rosa und all die Kämpfer
Die deckt der Rasen grün
Ihr Geist belebet unsern Sinn
Sie führen uns zur Freiheit hin
Wir führ’n die Roten Fronten
Des Arbeitsvolks zum Sieg
Text: von W.
Musik: auf „Wer schafft das Gold zu Tage„, also das Andreas Hofer Lied
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :
Liederthema: Arbeiterlieder
Liederzeit vor 1925 - Zeitraum: 1919-1933: Weimarer Republik
Stichwort: Geschichte dieses Liedes: Andreas Hofer Lied
Textvarianten:
Schluss auch:
Sie führen die roten Fronten
zum letzten heiligen Sieg
(Arbeiterlieder, 1925)