Wie in dem Frühling und so im Sommer

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Wie in dem Frühling und so im Sommer

Wie in dem Frühling und so im Sommer
da blühn die Blümlein voller Wonne
des menschliche Leben es muss vergehn
gleich wie die Blümlein auf dem Feld

Es muß verblühen, es muß verwelken
Und der Mensch muß einmal sterben
Wenn Gott ihm spricht das Leben ab
So kommt der Tod, muß fort ins Grab

Auf meinem Grabstein da kann man’s lesen
Da drinn‘ ist dein Schatz gewesen
Der da drinnen im Grabe liegt
Den kann mein Herz vergessen nicht

Es wuchsen Blumen auf seinem Grabe
Da kam ein Reiter daher gefahren
Ach, Reiter, laß doch die Blümlein stehn
Feinsliebchen soll sie selber sehn!

Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 731d)

Aus dem Dillkreis und Umgegend v. Schwalbach
recht zersungene Version von „So hat Gott die Welt erschaffen

Auch mit dem Anfange: Wohl in dem Frühling, wohl in dem Sommer. — Der Schluß hier ähnlich wie in „Drei Lilien“. In Westfalen (1885) heißt der Anfang: „Lottchen, Lottchen, wir woll’n eins trinken / Lust und Liebe die muß versinken / Denn einst die Liebe bei Tag und Nacht / Hat manchem schon groß Leid gebracht“ und dann „Auf dem See da schwimmt ein Schwan….“

Liederthema:
Liederzeit: vor 1890 : Zeitraum:
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