Liedergeschichte: wenn ich ein Vöglein wär

Zur Geschichte von "wenn ich ein Vöglein wär": Parodien, Versionen und Variationen.

Zum Abdruck des Textes im Wdh. I, 1806, S. 208 urteilt Goethe: „Einzig schön und wahr.“ Herder bemerkt: „Die Melodie (jedcnfalls die noch übliche) ist dem Inhalte angemessen, leicht und sehnend.“ — „Aller Mondschein, Mondschein die Hülle und Fülle, und die ganze Seele übergießend , steht in dem Liede „Wenn ich ein Vöglein war“ — schreibt H. Heine, die romantische Schule, Hamburg 1836, S. 222. — Der Text im Volksmund tritt zuweilen in veränderten und erweiterten Lesarten auf, eine frühe Fassung des Liedes auf einem fliegenden Blatt von 1757.

Mag ich reden oder schweigen still Oder denken was ich will Das Lieben steht frei Wohl ein verborgene Lieb Ein Wollust sei Sei es beim Tag oder Nacht Wann ich vom Schlaf erwacht An dich gedenk Hab ich dir viel tausendmal Liebes-Seufzer geschenkt. Englisches Angesicht Ich bitt, abschlag mirs nicht, Was ich von dir begehr ... Weiterlesen ... ...

Wenn ich ein Vöglein wär und auch zwei Flügel hätt flög ich zu dir weil´s aber nicht kann sein bleib ich allhier Bin ich gleich weit von dir bin ich im Traum bei dir und red mit dir; wenn ich erwachen tu bin ich allein. Keine Stund in der Nacht da nicht mein Herz erwacht ... Weiterlesen ... ...

Hopsa der Wald isch griha ho i denn ka Schozeli miha was fang i an Warte nur eine kleine Weil warte nur eine kleine Weil gehts wiederum an Obschon die Eltern dein meine Freund zuwider sein das acht ich nicht Wer weiß ob dieses nicht wer weiß ob dieses nicht aus Neid geschicht Wenn ich ... Weiterlesen ... ...

Wenn ich ein Waldvöglein wär wollt ich fliegen über das Meer schönster Tausendschatz zu dir aber du bist gar weit von mir aber du bist gar weit von mir und ich von dir Schönster Schatz das weißt du wohl daß ich dich nicht lieben soll weils alle Leut verdrießt Weils alle Leut verdrießt weils alle ... Weiterlesen ... ...

Wär ich ein Vögelein grüßt ich im Morgenschein Liebchen, dich schon. Sitzend auf deiner Hand säng ich zu dir gewandt lieblichen Ton, lieblichen Ton Wär ich ein Röschen klein wollt ich recht duftend sein atmen um dich Nimmer mich wehren wollt Dörnchen nicht stechen sollt pflückest du mich, pflücktest du mich Wär ich ein Brünnlein ... Weiterlesen ... ...

Wenn ich ein Vöglein wär und auch zwei Flüglein hätt flog ich zu dir weils aber nicht kann sein weils aber nicht kann sein bleib ich allhier Es vergeht keine Stund in der Nacht daß nicht mein Herz erwacht und an dich denkt wie du mir viel tausendmal dein Herz geschenkt Bin ich auch sehr ... Weiterlesen ... ...

Schätzelein, es kränket mich Deine Eltern leidens nicht Dass ich liebe dich Aber ach, ich kann nicht mehr Aber ach ich kann nicht mehr Vergessen dich Es mag sein beim Trinken oder Essen Ich kann deiner nimmermehr vergessen Es vergeht ja keine Stund Es vergeht kein Augenblick Dass ich nicht Seufzer zu dir schick Aus ... Weiterlesen ... ...

Ach wenn doch immer Kirmes wär, ach wenn doch immer Kirmes wär! Liebes Gretchen, wackres Mädchen: Wo geht der Weg nach Halle? Immer den Fußsteig lang, bei der Mühle weg, weg, weg geht der Weg nach Halle Ach, wenn doch immer Kirmes wär! Ach ich bin so trunken, daß ich nur nicht falle! Immer den ... Weiterlesen ... ...

Wenn ich ein kleins Waldvöglein wär wollt ich fliegen über das Meer schönster Schatz zu dir aber du bist weit von mir aber du bist weit von mir und ich von dir Schönster Schatz das weiß ich wohl daß ich dich nicht lieben soll weils die Leut verdrießt Weils die Leut so sehr verdrießt weils ... Weiterlesen ... ...

Fern aus der Heimat Land Bin ich hieher verbannt – Schmerzt mich so sehr Fremd ist mir alles hier Alles so seltsam mir, Traurig und leer Als ich daheim noch war Hatt‘ ich das ganze Jahr Sommer zumal Kannte nicht kalte Zeit Stubenluft, Winterleid Sorgen und Qual Und in Verbannung noch Grün ich und blüh ... Weiterlesen ... ...