Hopsa der Wald isch griha

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Hopsa der Wald isch griha
ho i denn ka Schozeli miha
was fang i an
Warte nur eine kleine Weil
warte nur eine kleine Weil
gehts wiederum an

Obschon die Eltern dein
meine Freund zuwider sein
das acht ich nicht
Wer weiß ob dieses nicht
wer weiß ob dieses nicht
aus Neid geschicht

Wenn ich a Vöglin wär
und auch zwei Flügele hätt
flüag ich zu dir
Kein Vögele bin i nit
zwei Flügele hab i nit
drum bleib ich hier

bei: F. D. Gräter :  Idunna und Hermode – Eine Alterthums Zeitung für 1816 – Hall im Königreich Württemberg S. 176 –  Mündlich an der Grenze von Schwaben und Franken aufgenommen (Vgl das S. 125)
in Deutscher Liederhort (1856, Nr. 90b) und Liederhort II (1893, Nr. 512c)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1816 : Zeitraum:
Orte: ,
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Zum Abdruck des Textes im Wdh. I, 1806, S. 208 urteilt Goethe: „Einzig schön und wahr.“ Herder bemerkt: „Die Melodie (jedcnfalls die noch übliche) ist dem Inhalte angemessen, leicht und sehnend.“ — „Aller Mondschein, Mondschein die Hülle und Fülle, und die ganze Seele übergießend , steht in dem Liede „Wenn ich ein Vöglein war“ — schreibt H. Heine, die romantische Schule, Hamburg 1836, S. 222. — Der Text im Volksmund tritt zuweilen in veränderten und erweiterten Lesarten auf, eine frühe Fassung des Liedes auf einem fliegenden Blatt von 1757.

"Hopsa der Wald isch griha" wird auf diese Melodie gesungen:

Melodie zu Hopsa der Wald isch griha

Anmerkungen zu "Hopsa der Wald isch griha"

griha = grün , miha=mehr