Liedergeschichte: Die Lorelei
Zur Geschichte von "Die Lorelei": Parodien, Versionen und Variationen.
„Ich weiß nicht was soll es bedeuten“ ist ein Lied nach einem Gedicht von Heinrich Heine, dass er 1823 über die Sage von der Lorelei schrieb. Es wurde allein im 19. Jahrhundert vielfach vertont und gelangte insbesondere in der Vertonung von Friedrich Silcher (1838) zu großer Popularität. Zahlreiche Nachdichtungen und Parodien existieren.
Von der Lorelei gibt es bereits eine Fassung von Eichendorff von 1812 und eine Fassung von Brentano von 1799, also etwa 25 Jahre älter als der Text von Heine. „Zu Bacharach am Rheine„
Zu Bacharach am Rhein (Die Lore Lay) (1799)
Die Sage von der Lorelei (richtiger Lurelei) ist ein Gegenstück zur griechischen Fabel von der Echo, d. i. einer Nymphe, die aus unglücklicher Liebe zum schönen Jüngling Narcissus verschmachtete und bis auf die Stimme dahinschwand. Der Lurelei, an welchen die deutsche Sage sich knüpft, ist...
Es ist schon spät es wird schon kalt (Lorelei) (1812)
Ich weiß nicht was soll es bedeuten (Die Lorelei) (1823)
Gedicht von H. Heine 1823. Zuerst in Reisebilder von Heinrich Heine, I. Teil Hamburg, 1826. Daselbst unter der Rubrik: Heimkehr 1823-1824 als Nr II ohne Überschrift. Später in dem „Buch der Lieder“, Hamburg 1827. Aus dem voranstehenden Texte Brentano’s machte der Romantiker Graf Loeben im...
Ein Hering liebt eine Auster (1846)
Ich weiß eine friedliche Stelle im schweigenden Ozean (Guano) (1854)
Was sinnst du o Wandrer so düster (1859)
Es rauscht in den Schachtelhalmen (1860)
Aus dämmrig kühler Ferne (Gruß an Tübingen) (1877)
In unterirdischer Kammer (1880)
Es wühlten drei Geologen (Der Urstudent) (1888)