Liederlexikon: Paul Hey

Volkslieder und Märchen

| | 1867
Paul Hey
Paul Hey um 1916. Maler, Grafiker, Zeichner und Illustrator, 1867-1952.

Der Maler, Grafiker, Zeichner und Illustrator Paul Hey wurde am 19. Oktober 1867 in München geboren.  Früh wurde er Mitglied der Künstlervereinigung „Wurstkessel“ im Künstler-Sänger-Verein e. V. in München. Ab 1896 veröffentlichte er Illustrationen (Märchen und Sagen) in zahlreichen Kunstzeitschriften und schuf ab 1899 unzählige Vorlagen für Kunstpostkarten. Allein für den Münchener Ottmar-Zieher-Verlag, für den auch andere bekannte Grafiker seiner Zeit malten,. entstanden 250 Postkarten. Paul Hey erschloss so früh den Massenmarkt, denn das Sammeln von solchen Ansichtskarten war weit verbreitet und besonders Heys Motive erfreuten sich großer Beliebtheit. Sein Gesamtwerk ist kaum zu überblicken.

Hey malte überwiegend in der Gouache-Technik. Er gestaltete poetische, wirklichkeitsnahe Grafiken von alten Objekten und illustrierte Märchen, Volkslieder und Kinderbücher,  so unter anderem Sang und Klang fürs Kinderherz, herausgegeben 1909 von Engelbert Humperdinck.

Im Ersten Weltkrieg war er als Soldat und Kriegsmaler an der West- und an der Ostfront eingesetzt. In der NS-Zeit illustrierte er das Volksliederalbum von Kathreiner (1935 – 1940). Hey zeichnete sich durch innige Verbundenheit mit Natur und Mensch aus. Er gilt als Maler des deutschen Gemüts. Moderne und Technik bleiben aus seinem Werk ausgeblendet. Große Bekanntheit erzielte Paul Hey mit seinen Illustrationen für die Deutschen Märchen als Serie von Zigarettenbildern im Auftrag von Reemtsma. Das Sammelalbum erschien 1939 mit rund 100 gemalten Illustrationen. Paul Hey starb am 14. Oktober 1952 in Gauting.

Ort:

  • Alle Lieder und Beiträge zu Paul Hey - Alle Lieder, Texte und Beiträge zu diesem Eintrag in das Liederlexikon, sofern bereits in das Volksliederarchiv eingearbeitet.
  • CDs und Bücher mit Paul Hey:

    Anmerkungen zu "Paul Hey"

    Die Volksliederserie

    (ab 1908, Verein für das deutsche Volkstum im Ausland):

    1. Karl Alex Wilke: „Reiters Morgengesang“
    2. Karl Alex Wilke: „Die Königskinder“ / Ernst Kutzer: „Der Jäger aus Kurpfalz“
    3. Unbekannt – „Im Krug zum grünen Kranze“
    4. Unbekannt (wie 3): „Muss i denn, muss i denn zum Städtle hinaus“
    5. Unbekannt „Wer hat Dich, Du schöner Wald“
    6. Unbekannt: „Das schwarzbraune Bier das trink ich so gern“
    7. Ernst Kutzer: „Heidenröslein“
    8. Ernst Kutzer: „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“
    9. Ernst Kutzer: „Ich schieß den Hirsch im wilden Forst“
    10. Anton Marussig: „Von meinem Bergli muss i‘ scheide“
    11. Unbekannt: „Guter Mond, du gehst so stille“.
    12. Paul Hey (ab hier bis 100): In einem kühlen Grunde
    13. Des Jahres letzte Stunde oder Im Wald und auf der Heide
    14. Ich hatt einen Kameraden
    15. Der Mai ist gekommen
    16. Ihr Kinderlein kommet
    17. Wer will unter die Soldaten
    18. Stille Nacht, heilige Nacht
    19. Trara, die Post ist da
    20. Nun ade du mein lieb Vaterland
    21. Alles neu macht der Mai
    22. Es blies ein Jäger wohl in sein Horn
    23. Weißt du, wieviel Sternlein stehen
    24. Ernst Kutzer: „Die bange Nacht ist nun herum“
    25. Es gingen drei Jäger wohl auf die Pirsch
    26. Ernst Kutzer: „Noch sind die Tage der Rosen“
    27. Es ritten drei Ritter zum Tore hinaus
    28. Oh Täler weit, oh Höhen
    29. Am Brunnen vor dem Tore
    30. Wohlauf die Luft geht frisch und rein
    31. Die Lore am Tore
    32. An den Rhein, an den Rhein
    33. Was kommt dort von der Höh
    34. Jetzt geh i ans Brünnele
    35. Hinaus in die Ferne
    36. Das ist der Tag des Herrn
    37. Mein Schatz ist a Reiter
    38. Maikäfer flieg
    39. Ich weiß wo ein Häuschen am grünen Rhein
    40. Keinen Tropfen im Becher mehr
    41. Rosestock – Holderblüh
    42. Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß
    43. Bekränzt mit Laub den lieben, vollen Becher
    44. An der Saale hellem Strande
    45. Nun ruhen alle Wälder
    46.  a) Ich schnitt‘ es gern in alle Rinden ein
      b) Nun danket alle Gott
    47. Nun leb‘ wohl, du kleine Gasse
    48. Und blüh’n a mal d’Rosen
    49. Ännchen von Tharau ist die mir gefällt
    50. Schlaf Herzenssöhnchen, mein Liebling bist du
    51. Was frag ich viel nach Geld und Gut
    52. Ein Sträußchen am Hute
    53. Bei einem Wirte wundermild
    54. Als der Großvater die Großmutter nahm
    55. Was hab‘ ich denn meinem Feinsliebchen getan?
    56. Ich bin vom Berg der Hirtenknab
    57. Horch was kommt von draußen rein
    58. Und der Hans schleicht umher
    59. Es liegt ein Weiler fern im Grund
    60. Drunten im Unterland
    61. O Sonnenschein, o Sonnenschein
    62. Ich ging im Walde so für mich hin
    63. Der Mond ist aufgegangen
    64. Das Wandern ist des Müllers Lust
    65. Abend wird es wieder
    66. Wo e kleins Hüttle steht
    67. Mädle, ruck‘ ruck‘ ruck‘ an meine grüne Seite
    68. Da drunten in der Mühle
    69. Aus der Jugendzeit
    70. Wohlauf! noch getrunken den funkelnden Wein!
    71. Es blicken drei freundliche Sterne
    72. Ach, wie ist’s möglich dann
    73. Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald
    74. Uf’m Bergle bin i g’sesse
    75. Das Lieben bringt groß Freud
    76. Still ruht der See
    77. Wandervögel, stimmt die Saiten
    78. Wohlauf in Gottes schöne Welt
      (einmal von Paul Hey, einmal von Andreas Untersberger)
    79. Es war ein Sonntag hell und klar
    80. Es saßen bei funkelndem, schäumendem Wein
    81. a) Bin ein fahrender Gesell (Paul Hey)
      b) Ich saß bei jener Linde (Andreas Untersberger)
    82. Hab‘ oft im Kreise der Liebe
    83. a) Doch viel schöner ist das Gold (Paul Hey)
      b) Es blickt so still der Mond mich an (Andreas Untersberger)
    84. Lehn‘ deine Wang‘ an meine Wang (Paul Hey)
      Der Sang ist verschollen (Andreas Untersberger)
    85. Ave Maria – Jungfrau mild
    86. Der erste, der schlug den Schleier zurück
    87. Freut Euch des Leben (ohne Angabe)
    88. Willkommen, o seliger Abend
    89. Über allen Gipfeln ist Ruh
    90. Jed’s Jahr kommt der Frühling
    91. Auf der Alm – da gibt’s koa Sünd
    92. Arm und klein ist meine Hütte
    93. O Wandern, O Wandern, du freie Burschenlust
    94. Mei Mueter mag mi net
    95. An der Quelle saß der Knabe
    96. Herzliebchen mein unter’m Rebendach
    97. Droben stehet die Kapelle
    98. Dort wo der alte Rhein mit seinen Wellen
    99. Am Abend, bevor ich zur Ruhe geh
    100. Freund, ich bin zufrieden
    101. Wenn wir durch die Straßen ziehen
      ………
    • 122) Deutsche Winterlandschaft
    • 251) Im Krug zum grünen Kranze
    • 252) Bin ich müde vom Studieren
    • 253) Es hatten drei Gesellen
    • 254 Brüder! Lasst uns lustig sein
    • 255 Ich weiß nicht was soll es bedeuten
    • 256 Zu Mantua in Banden der treue Hofer lag
    • 257 Ach, wie ist’s möglich dann
    • 258 Blondes Gretelein, laß das Trauern sein
    • 259 Goldne Abendsonne
    • 260 Spinn, spinn, spinn Mägdlein fein
    • 261 Wir winden dir den Jungfernkranz
    • 264 ?
    • 270 ?
    • 271 „Gaudeamus“ (Gestern saß ich still beim Wein)
    • 272 Zog herein ein lustiger Schwarm
    • 273 Näher kommt’s mit Hall und Schall
    • 274 Als die alte Stadt entlang zog der helle Haufen
    • 275 Alte Burschenherrlichkeit
      ……
    • 901 Es singt und klingt die Straß herauf
    • 902 Ich hab’ ein kleines Hüttchen nur
    • 903 Die Sonne sank, der Abend naht
    • 904 Die Bäume grünen überall
    • 905 Die Sonne erwacht mit ihrer Pracht
    • 906 Ich hört‘ ein‘ Sichel rauschen
    • 907 Liebchen ade! Scheiden tut weh
    • 908 Füllest wieder Busch und Tal
    • 909 Maria sitzt im Rosenbusch
    • 910 Es steht ein Baum im Odenwald
    • 911 Singsang und Klingklang
    • 912 Es liegt eine Krone im grünen Rhein

    Quellen: