
Der Maler, Grafiker, Zeichner und Illustrator Paul Hey wurde am 19. Oktober 1867 in München geboren. Früh wurde er Mitglied der Künstlervereinigung „Wurstkessel“ im Künstler-Sänger-Verein e. V. in München. Ab 1896 veröffentlichte er Illustrationen (Märchen und Sagen) in zahlreichen Kunstzeitschriften und schuf ab 1899 unzählige Vorlagen für Kunstpostkarten. Allein für den Münchener Ottmar-Zieher-Verlag, für den auch andere bekannte Grafiker seiner Zeit malten,. entstanden 250 Postkarten. Paul Hey erschloss so früh den Massenmarkt, denn das Sammeln von solchen Ansichtskarten war weit verbreitet und besonders Heys Motive erfreuten sich großer Beliebtheit. Sein Gesamtwerk ist kaum zu überblicken.
Hey malte überwiegend in der Gouache-Technik. Er gestaltete poetische, wirklichkeitsnahe Grafiken von alten Objekten und illustrierte Märchen, Volkslieder und Kinderbücher, so unter anderem Sang und Klang fürs Kinderherz, herausgegeben 1909 von Engelbert Humperdinck.
Im Ersten Weltkrieg war er als Soldat und Kriegsmaler an der West- und an der Ostfront eingesetzt. In der NS-Zeit illustrierte er das Volksliederalbum von Kathreiner (1935 – 1940). Hey zeichnete sich durch innige Verbundenheit mit Natur und Mensch aus. Er gilt als Maler des deutschen Gemüts. Moderne und Technik bleiben aus seinem Werk ausgeblendet. Große Bekanntheit erzielte Paul Hey mit seinen Illustrationen für die Deutschen Märchen als Serie von Zigarettenbildern im Auftrag von Reemtsma. Das Sammelalbum erschien 1939 mit rund 100 gemalten Illustrationen. Paul Hey starb am 14. Oktober 1952 in Gauting.
Ort: MünchenCDs und Bücher mit Paul Hey:
Anmerkungen zu "Paul Hey"
Die Volksliederserie
(ab 1908, Verein für das deutsche Volkstum im Ausland):
- Karl Alex Wilke: „Reiters Morgengesang“
- Karl Alex Wilke: „Die Königskinder“ / Ernst Kutzer: „Der Jäger aus Kurpfalz“
- Unbekannt – „Im Krug zum grünen Kranze“
- Unbekannt (wie 3): „Muss i denn, muss i denn zum Städtle hinaus“
- Unbekannt „Wer hat Dich, Du schöner Wald“
- Unbekannt: „Das schwarzbraune Bier das trink ich so gern“
- Ernst Kutzer: „Heidenröslein“
- Ernst Kutzer: „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“
- Ernst Kutzer: „Ich schieß den Hirsch im wilden Forst“
- Anton Marussig: „Von meinem Bergli muss i‘ scheide“
- Unbekannt: „Guter Mond, du gehst so stille“.
- Paul Hey (ab hier bis 100): In einem kühlen Grunde
- Des Jahres letzte Stunde oder Im Wald und auf der Heide
- Ich hatt einen Kameraden
- Der Mai ist gekommen
- Ihr Kinderlein kommet
- Wer will unter die Soldaten
- Stille Nacht, heilige Nacht
- Trara, die Post ist da
- Nun ade du mein lieb Vaterland
- Alles neu macht der Mai
- Es blies ein Jäger wohl in sein Horn
- Weißt du, wieviel Sternlein stehen
- Ernst Kutzer: „Die bange Nacht ist nun herum“
- Es gingen drei Jäger wohl auf die Pirsch
- Ernst Kutzer: „Noch sind die Tage der Rosen“
- Es ritten drei Ritter zum Tore hinaus
- Oh Täler weit, oh Höhen
- Am Brunnen vor dem Tore
- Wohlauf die Luft geht frisch und rein
- Die Lore am Tore
- An den Rhein, an den Rhein
- Was kommt dort von der Höh
- Jetzt geh i ans Brünnele
- Hinaus in die Ferne
- Das ist der Tag des Herrn
- Mein Schatz ist a Reiter
- Maikäfer flieg
- Ich weiß wo ein Häuschen am grünen Rhein
- Keinen Tropfen im Becher mehr
- Rosestock – Holderblüh
- Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß
- Bekränzt mit Laub den lieben, vollen Becher
- An der Saale hellem Strande
- Nun ruhen alle Wälder
- a) Ich schnitt‘ es gern in alle Rinden ein
b) Nun danket alle Gott - Nun leb‘ wohl, du kleine Gasse
- Und blüh’n a mal d’Rosen
- Ännchen von Tharau ist die mir gefällt
- Schlaf Herzenssöhnchen, mein Liebling bist du
- Was frag ich viel nach Geld und Gut
- Ein Sträußchen am Hute
- Bei einem Wirte wundermild
- Als der Großvater die Großmutter nahm
- Was hab‘ ich denn meinem Feinsliebchen getan?
- Ich bin vom Berg der Hirtenknab
- Horch was kommt von draußen rein
- Und der Hans schleicht umher
- Es liegt ein Weiler fern im Grund
- Drunten im Unterland
- O Sonnenschein, o Sonnenschein
- Ich ging im Walde so für mich hin
- Der Mond ist aufgegangen
- Das Wandern ist des Müllers Lust
- Abend wird es wieder
- Wo e kleins Hüttle steht
- Mädle, ruck‘ ruck‘ ruck‘ an meine grüne Seite
- Da drunten in der Mühle
- Aus der Jugendzeit
- Wohlauf! noch getrunken den funkelnden Wein!
- Es blicken drei freundliche Sterne
- Ach, wie ist’s möglich dann
- Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald
- Uf’m Bergle bin i g’sesse
- Das Lieben bringt groß Freud
- Still ruht der See
- Wandervögel, stimmt die Saiten
- Wohlauf in Gottes schöne Welt
(einmal von Paul Hey, einmal von Andreas Untersberger) - Es war ein Sonntag hell und klar
- Es saßen bei funkelndem, schäumendem Wein
- a) Bin ein fahrender Gesell (Paul Hey)
b) Ich saß bei jener Linde (Andreas Untersberger) - Hab‘ oft im Kreise der Liebe
- a) Doch viel schöner ist das Gold (Paul Hey)
b) Es blickt so still der Mond mich an (Andreas Untersberger) - Lehn‘ deine Wang‘ an meine Wang (Paul Hey)
Der Sang ist verschollen (Andreas Untersberger) - Ave Maria – Jungfrau mild
- Der erste, der schlug den Schleier zurück
- Freut Euch des Leben (ohne Angabe)
- Willkommen, o seliger Abend
- Über allen Gipfeln ist Ruh
- Jed’s Jahr kommt der Frühling
- Auf der Alm – da gibt’s koa Sünd
- Arm und klein ist meine Hütte
- O Wandern, O Wandern, du freie Burschenlust
- Mei Mueter mag mi net
- An der Quelle saß der Knabe
- Herzliebchen mein unter’m Rebendach
- Droben stehet die Kapelle
- Dort wo der alte Rhein mit seinen Wellen
- Am Abend, bevor ich zur Ruhe geh
- Freund, ich bin zufrieden
- Wenn wir durch die Straßen ziehen
………
- 122) Deutsche Winterlandschaft
- 251) Im Krug zum grünen Kranze
- 252) Bin ich müde vom Studieren
- 253) Es hatten drei Gesellen
- 254 Brüder! Lasst uns lustig sein
- 255 Ich weiß nicht was soll es bedeuten
- 256 Zu Mantua in Banden der treue Hofer lag
- 257 Ach, wie ist’s möglich dann
- 258 Blondes Gretelein, laß das Trauern sein
- 259 Goldne Abendsonne
- 260 Spinn, spinn, spinn Mägdlein fein
- 261 Wir winden dir den Jungfernkranz
- 264 ?
- 270 ?
- 271 „Gaudeamus“ (Gestern saß ich still beim Wein)
- 272 Zog herein ein lustiger Schwarm
- 273 Näher kommt’s mit Hall und Schall
- 274 Als die alte Stadt entlang zog der helle Haufen
- 275 Alte Burschenherrlichkeit
…… - 901 Es singt und klingt die Straß herauf
- 902 Ich hab’ ein kleines Hüttchen nur
- 903 Die Sonne sank, der Abend naht
- 904 Die Bäume grünen überall
- 905 Die Sonne erwacht mit ihrer Pracht
- 906 Ich hört‘ ein‘ Sichel rauschen
- 907 Liebchen ade! Scheiden tut weh
- 908 Füllest wieder Busch und Tal
- 909 Maria sitzt im Rosenbusch
- 910 Es steht ein Baum im Odenwald
- 911 Singsang und Klingklang
- 912 Es liegt eine Krone im grünen Rhein
Quellen:
- Diverse Internetportale wie z.B. ebay, AKPool, Abebooks etc….
- Webseite über Paul Hey
- Bildpostkarten Sammlung Giesebrecht Uni Osnabrück