Ich werf meine Schuhe hinter mich
So weit es eben geht
Kuckuck, Kuckuck, sage mir
Wohin der Wind mich weht?
Der Wind der weht wohl her und hin
Der Wind hat keinen Schick
Der Wind der weht wohl kreuz und quer
Weht dich durch dünn und dick.
Und weht er mich durch dünn und dick
Das ist mir einerlei
Die beste Zeit die ist dahin
Zum Teufel ist mein Mai
Und ist dein Mai zum Teufel hin
Jedwedes Jahr es mait
Such dir nur einen frischen Schatz
Es ist noch immer Zeit
Was hilft mir denn ein frischer Schatz
Hab ja kein eigen Nest
Der Wind der hat es fortgeweht
Bis auf den letzten Rest.
Was brauchst du denn ein eigen Nest
Es geht auch ohne das
Lieb du nur wie der Kuckuck liebt
In Laub und grünem Gras
Text: Hermann Löns (1911, Der kleine Rosengarten)
Musik: Max Battke
in Das Löns-Liederbuch (1920)