Ich ging mal bei der Nacht
Ich ging mal bei der meck meck meck
Ich ging mal bei der Nacht
die Nacht, die war so duster
Murlack, murlack vallerallera
daß man kein Sternlein ker ker ker
daß man kein Sternlein sah

Ich kam vor Liebchens Tür
Ich kam vor Liebchens meck meck meck
Ich kam vor Liebchens Tür
Die Tür die war verschlossen,
Murlack, murlack vallerallera
ein Riegel war da ker ker ker,
ein Riegel war dafür

Der Schwestern waren drei
Der Schwestern waren meck meck meck
Der Schwestern waren drei
die jüngste von den Schwestern,
Murlack, murlack vallerallera
die ließ mich endlich ker ker ker,
die ließ mich endlich ein.

Sie stellt mich hinter die Tür
sie stellt mich hinter die meck meck meck
sie stellt mich hinter die Tür
bis Vater und Mutter schliefen
Murlack, murlack vallerallera
da holt sie mich her ker ker ker
da holt sie mich herfür

Sie führt´ mich Treppe hinauf
sie führt´ mich Treppe hi-meck meck meck
sie führt´ mich Treppe hinauf
Ich dacht‘, sie führt´ mich schlafen
Murlack, murlack vallerallera
zum Bodenloch mußt´ ich ker ker ker,
zum Bodenloch mußt´ ich ´naus

Ich fiel auf einen Stein
Ich fiel auf einen meck meck meck
Ich fiel auf einen Stein
brach mir drei Rippen im Leib entzwei
Murlack, murlack vallerallera
dazu das rechte ker ker ker
dazu das rechte Bein

Ich rief: O weh, mein Bein!
Ich rief: O weh, mein meck meck meck
Ich rief: O weh, mein Bein!
Ich wollt, daß alle Jungfernschaft
Murlack, murlack vallerallera
bei tausend Teufel ker ker ker,
bei tausend Teufel sein

Mein Kind, verschwör es nicht
mein Kind, verschwör es meck meck meck
mein Kind, verschwör es nicht
denn wenn der Schaden geheilet ist
Murlack, murlack vallerallera
läßt du das Naschen ker ker ker
läßt du das Naschen nicht

Text und Musik: Verfasser unbekannt
Erinnert an die Nachtfahrt von Liederjan
u.a. in Feuerwerker-Liederbuch (1883, ohne die letzte Strophe) —

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Liederzeit: vor 1883 : Zeitraum:
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