Häschen in der Grube (Fangspiel)

 - Häschen in der Grube (Fangspiel)

Die Kinder gehen im geschlossenen Kreise herum. Eins sitzt in der Mitte, die Hände vor den Augen. Bei den Worten „Häschen hüpf“ hüpft es auf ein anderes zu, welches dann bei der Wiederholung Häschen ist. Während der letzten vier Takte steht der Kreis und alle klatschen in die Hände. (1913):

oder

Die im Kreise stehenden Kinder ducken sich um das in der Mitte hockende Häschen, das sich mit den Händen die Augen bedeckt. Bei „Häschen hüpf!“ springt das Häschen auf und verfolgt die Fliehenden bis zur vorher bestimmten Freistatt. Das ergriffene Kind wird jetzt Häschen. (1920)

oder

Die Kinder fassen sich an den Händen und bilden einen Kreis. In der Mitte sitzt ein Kind, hält die Hände vors Gesicht und schläft scheinbar. Bei den Worten „Häschen hüpf“ springt es auf und hüpft umher. Ebenso fangen die Kinder im Kreis an zu hüpfen und zu springen. (1929)

Häschen in der Grube
saß und schlief
Armes Häschen bist du krank,
dass du nicht mehr hüpfen kannst?
Häschen hüpf!

siehe auch das Lied Häschen in der Grube und das Spiel Nix in der Grube


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Geschichte des Spieles:
Kinderreime im Überblick (1700): Alle Kinderreime
Spiele im Überblick (1000): Alle Kinderspiele

"Häschen in der Grube (Fangspiel)" in diesen Liederbüchern

in Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897) – Ringel Rangel Rosen (1913) —  Kindervolkslieder (1920) – Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3219 „Häschen hüpf, Häschen hüpf, bring mir schöne Eicherchen mit“

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