Die Vögel wollten Hochzeit halten
in dem grünen Walde
Viderallala Viderallala
Viderallarallala
Die Nachtigall sehr elegant
das war der Musje Bräutigam
Viderallala …
Die Amsel war die Braute
trug einen Kranz von Rauten
Viderallala …
Die Lerche die Lerche
die führt die Braut zur Kerche
Viderallala …
Der Auerhahn der Auerhahn
das war der würdige Herr Kaplan
Viderallala …
Die Meise die Meise
die singt das Kyrieleise
Viderallala …
Der Widehopf der Widehopf
der schenkt der Braut einen Blumentopf
Viderallala …
Der Spatz, der kocht das Hochzeitsmahl
verzehrt die schönsten Bissen all
Viderallala …
Die Anten und die Ganten
das waren die Musikanten
Viderallala …
Der Pfau mit seinem stolzen Schwanz
der führt die Braut zum Hochzeitstanz
Viderallala …
Der Kiebitz der Kiebitz
der macht so manchen losen Witz
Viderallala …
Brautmutter war die Eule
nahm Abschied mit Geheule
Viderallala …
Nun ist die Vogelhochzeit aus
und alle Vögel fliegen nach Haus
Viderallala …
Beim 1. Teil jeder Strophe fassen sich die Kinder an und gehen im Kreise herum, beim Refrain lassen sie sich los und gehen hintereinander her, wobei sie die einzelnen Vorgänge nachahmen, so bei der 1. Strophe das Fliegen der Vögel, indem sie die Arme ausbreiten und auf und nieder schwingen. Bei der 2. Strophe gehen sie übertrieben elegant einher, bei der 3. Strophe beschreiben sie mit der Hand den Kranz der Braut überm Kopf; Strophe 4: Zwei Kinder fassen sich an; Strophe 5: langsam Gehen und Segnen mit emporgehobenen Händen; Strophe 6: Die Hände werden wie ein Buch vors Gesicht gehalten; Strophe 7: die Bewegug des Überreichens machen; Strophe 8: Hände sehr schnell abwechselnd an den Mund führen; Strophe 9: alle möglichen Musikinstrumente nachahmen; Strophe 10: je zwei Kinder gehen als der stolze Pfau und die Braut nebeneinander her; Strophe 11: kichern; Strophe 12: ohrenbetäubendes Geheul; Strophe 13: wie der Anfang
in Ringel Rangel Rosen (1913; „allgemein verbreitet“). Die Spielanleitung scheint aber aus dem Kindergartenbereich zu kommen.