Wo bist du denn so lang gewesen Heinrich mein lieber Sohn
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Wo bist du denn so lang gewesn
Heinerich mein lieber Sohn
Ich bin bei meinem Feinsliebchen gewesn
Frau Mutter mein
o weh mein junges Leben
vergeben hat sie´s mir
Was gab sie dir zu essen
Heinerich mein lieber Sohn
Sie kocht mir einen bunten Fisch
Frau Mutter mein
o weh mein junges Leben
vergeben hat sie´s mir
Und wie viel Stücke schnitt sie dir
Heinerich mein lieber Sohn
Sie schnitt davon drei Stückelein
Frau Mutter mein
o weh mein junges Leben
vergeben hat sie´s mir
Wo ließ sie denn das dritte Stück
Heinerich mein lieber Sohn
Sie gabs ihrem schwarzbraunen Hündelein
Frau Mutter mein
o weh mein junges Leben
vergeben hat sie´s mir
Und was geschah dem Hündelein
Heinrich mein lieber Sohn
Der Bauch sprang ihm in der Witt entzwei
Frau Mutter mein
o weh mein junges Leben
vergeben hat sies mir
Was wünschest du deinem Vater
Heinerich mein lieber Sohn
Ich wünsch ihm tausend Glück undSegn
Frau Mutter mein
o weh mein junges Leben
vergeben hat sies mir
Was wünschest du deiner Mutter
Heinerich mein lieber Sohn
ich wünsch ihr die ewige Seligkeit
Frau Mutter mein
o weh mein junges Leben
vergeben hat sies mir
Was wünschest du deiner Liebsten
Heinerich mein lieber Sohn
ich wünsch ihr die ewige Höll und Qual
Frau Mutter mein
o weh mein junges Leben
vergeben hat sies mir
Text und Musik: Verfasser unbekannt –
Diese Version von Großmutter Schlangenköchin aus der Gegend von Wilsnack mündlich überliefert. Bei Erk heisst das Stück „Die Schlangenköchin“ , „bunter Fisch“ gleich „Schlange“ Vermutlich nach diesem Lied wurde Kind wo bist du hin gewesen gedichtet – oder umgekehrt?
Die Melodien sind sehr verschieden. in Deutscher Liederhort , 1855
Geschichte dieses Liedes: Schlangenköchin
Liederthema: Fragelieder, Liebeskummer
(1855)
Region: Wilsnack