Rosen pflücke Rosen blühn

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Rosen pflücke Rosen blühn

Rosen pflücke, Rosen blühn
Morgen ist nicht heut
Keine Stunde laß entfliehn
Flüchtig ist die Zeit

Trinke, küsse! Sieh, es ist
Heut Gelegenheit
Weißt du, wo du morgen bist?
Flüchtig ist die Zeit

Aufschub einer guten Tat
Hat schon oft gereut
Hurtig leben ist mein Rat
Flüchtig ist die Zeit

Text: Johann Wilhelm Ludwig Gleim
zuerst in: Sieben kleine Gedichte nach Anacreons Manier (Berlin, 1764) – Überschrift An Leukon (Damit soll C. F. Weiße gemeint sein (s. Minor C F Weiße, Innsbruck, 1888, S. 44)
Musik: a) C. Spazier (1794) — b) Fr. Reichardt

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1764 : Zeitraum:

"Rosen pflücke Rosen blühn" in diesen Liederbüchern

u.a. in Die Volkslieder der Deutschen (1836) — Als der Großvater die Großmutter nahm (1885) — Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895, „Spazier)