Heidelberger Handschrift von A - Z ..

Alle Lieder aus: Heidelberger Handschrift.

Ach Gott, wem soll ichs klagen Dass ich ganz elend bin! Mein Herz will mir verzagen Wenn ich gedenk dahin. Denk an das heimlich Scheiden Wehe der großen Not! Das gschicht wohl unter uns beiden viel lieber wär mir der Tod Die Treu hast du mir geben Herzallerliebste mein Ein Eid hast du mir g’schworn ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1550)


Ach Gott, wem soll ichs klagen Das heimlich Leiden mein! Mein Buhl ist mir verjaget In fremde Land dahin Mein Lieb ist mir verjaget Scheiden ist mir worden kund Ach Gott wem soll ichs klagen? Mein Herz ist mir verwundt Ich Hätt auf ihn gebauet Als auf ein harten Stein Es hat mich sehr gereuet, ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1550)


Ach Gretlein, ach Gretlein fahr mit mir übern Rhein Sieh nein ich, sieh nein ich ich fürcht du wirfst mich drein Du hast ein kleines Beutelein es gingen kaum drei Heller drein Sie lacht und sprach: „Nein, nein, zu, zu!“ Ein Mädlein, ein Mädlein Das ist gar hübsch und fein Es tut lecken den Löffel Das ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1549)


Augsburg ist ein kaiserlich Stadt Darin da leit mein Lieb gefangen In einem Turm, den ich wohl weiß, Darnach steht mein Verlangen Ich lehnt mein Leiterlein an die Maur Und hört mein Lieb darinnen. Da erfreut sich alles des darinnen was Ich hört ein Vöglein singen So sing, so sing, Frau Nachtigall Die andern Waldvöglein ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1516)


Der Sommer fährt uns von hinnen Die Lüftlein sind worden kalt Mir liebt für all mein Sinne Ein Röslein, ist Wohlgestalt Wie möcht ich das erheben Für Reif, für Schnees Frost! Den Winter wollt ich es tragen Verschwunden ist all mein Klagen Wann sie ist wohlbehut Vor manchem dummen Mut O, wie weh mir Scheiden ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1536)


Der Wächter der blies an den Tag An einer Zinnen, da erlag Er bliese an des Tages Schein „Wo zwei Lieb bei einander sein Scheiden sich bald! Es taget vor dem grünen Wald“ „So höre Knab, vernimm mein Sag: Es ist noch lang nicht lichter Tag Der Mond scheint durch die Wolken her Der Wächter ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1550)


Es wollt ein Jäger jagen Wollt jagen vor einem Holz, Da gingen auf der Heide Drei Dirnlein, die waren stolz Die eine hieß Christeinlein Die andre Madelin Die dritt die hätt kein Namen, Die führt der Jäger hin Da nahm ers bei der Hande Schwangs hinter ihn uf das Roß, Er führts gen Angelberge Gen ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1516)


Es wollt ein Jäger jagen wollt jagen wilde Schwein was begegnet ihm auf der Heiden ein Mädchen im weißen Kleide ein feins brauns Mägdelein Er grüßt sie also freie und ob sie sein Bule wollt sein Sie sprach: „Von Herzen gerne ihr seid mein Morgensterne kommt heint zu mir herein“ Der Knab der was so ... Weiterlesen ... ...

Text: | (von etwa 1516)


Heur gen diesen Summer — Ich armer elender Mann. Ein Weib Hab ich genummen Warum Hab ichs getan? Armut hat mir die Lauten g’schlagen Elend hat mir gepfiffen Zu der Eh Hab ich gegriffen Rat zu i wie heißt die Braut? Die Braut die heißt: Ach leider! Der Bräutgam: daß Gott erbarm! So Hab wir ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1600)


Ich hab mein Herz zufrieden gestellt Mir ein feins Meidlein auserwählt Kein Mann soll mirs nit nehmen Und kumm ich über tausend Meil Tröst Gott mich im Ellende Ich ging mir in ein Stüblein klein Darin da was die Lieb allein Wollt freundlich mit mir kosen Do band sie mir ein Kränzelein Von Veil und ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1600)