Marschieren ist heut unsere Lust

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Marschieren ist heut unsere Lust
Marschieren ist heut unsere Lust
Marschieren
Das müßt ein schlechter Deutscher sein
der nicht mit zög in Frankreich ein
in Frankreich

Die Väter haben´s uns gelehrt
die Väter
Sie schlugen kühn der Feinde Schar
die Neid und Haß dem Volk gebar
die Väter

Held Blücher, Marschall Vorwärts war´s
Held Blücher
Der jagte von der Katzbach Strand
die Prahler heim in´s Frankenland
Held Blücher

Und König Wilhelm und der Fritz
die Helden
die zogen siebzig übern Rhein
und schlugen Frankreich kurz und klein
die Helden

Als Kaiser Wilhelm diesmal rief
der Kaiser
Stand Deutschland auf als wie ein Mann
un fing gleich zu marschieren an
für´n Kaiser

Bald ist der Franzmann retiriert
vor´m Kaiser
und auch die Herrn aus Engelland
sind nur zu bald davongerannt
vor´m Kaiser

Im Osten droht der russ´sche Bär
im Osten
Keck tappt er in das Preußenland
bin Hindenburg ihn warf in´n Sand
den Russen

Drum auf, ihr Deutschen, auf zur Jagd
ihr Deutschen
Ob unsre Feinde noch so dräun
wir dreschen wacker auf sie ein
wir Deutschen

Text: Fritz Betram –
Musik: auf die Melodie von Das Wandern ist des Müllers Lust
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1914 : Zeitraum:
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Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Der Text von Wilhelm Müller aus dem Lieder-Zyklus „Die schöne Müllerin“, komponiert von Schubert, wird seit 1850 vor allem in den Schulen nur auf die Melodie von Zöllner gesungen.