Liedergeschichte: Auf ihr Brüder laßt uns wallen

Zur Geschichte von "Auf ihr Brüder laßt uns wallen": Parodien, Versionen und Variationen.

„Auf ihr Brüder lasst uns wallen“ ist ein vielfach nachgedichtetes und parodiertes Lied nach einem Text von Dr. Heinrich Weißmann (1808-1890), den er 1838 auf eine Melodie von Josef Hartmann Stuntz  (1793-1859) von 1830 schrieb. Später wurde auf diese Melodie auch das Lied „Singe wem Gesang gegeben“ von 1813 gesungen, das bis dahin eigentlich mit einer anderen Melodie gesungen worden war.

Singe, wem Gesang gegeben in dem deutschen Dichterwald Das ist Freude, das ist Leben wenn´s von allen Zweigen schallt Nicht an wenig stolze Namen ist die Liederkunst gebannt ausgestreuet ist der Samen über alles deutsche Land Deines vollen Herzens Triebe gib sie keck im Klange frei Säuselnd wandle deine Liebe Donnernd uns dein Zorn vorbeil Singst du nicht ... Weiterlesen ... ...

Helden lasst die Waffen ruhen Nehmet den Pokal zur Hand Eine hehre Kunde dringet Aus dem deutschen Vaterland Tausend frohe Stimmen sangen Jubelnd einen Festgesang Dass der Schall der hehren Worte Mächtig uns zu Ohren drang Aus dem tiefen dunklen Haine Trauriger Vergessenheit Hat uns eines deutschen Fürsten Hoher Heldensinn befreit Wo sein Volk von ... Weiterlesen ... ...

Auf, ihr Brüder, lasst uns wallen In den großen heil´gen Dom, Laßt aus tausend Kehlen schallen Des Gesangs lebend´gen Strom! Wenn die Töne sich verschlingen, Knüpfen wir das Bruderband, Auf zum Himmel Wünsche dringen Für das deutsche Vaterland, Auf zum Himmel Wünsche dringen, Dringen für das deutsche Vaterland. In der mächt´gen Eichen Rauschen mische sich ... Weiterlesen ... ...

Fünfmalhunderttausend Teufel kamen einstens in die Welt, Aber ach! die armen Teufel hatten keinen Heller Geld. Alle fingen an zu winseln, alle fingen an zu schrein. Keiner von den armen Pinseln wußte weder aus noch ein. Satanas, der alte Teufel, Lachte sich fast lahm und krumm: Gott im Himmel, diese Teufel Sind doch wahrlich gar ... Weiterlesen ... ...

Schon wieder tönt’s vom Schachte her Des Glöckleins Ruf erschallet Hier hilft uns ja kein Säumen mehr zum Schachte laßt uns wallen! Drum Liebchen, gib mir einen Kuß dieweil ich von dir scheiden muß; Es ist des Schicksals Brauch. Glückauf, Glück auf! Glück auf! Dann eilen wir mit frohem Sinn Die steilen Pfade nieder Ein ... Weiterlesen ... ...

Auf ihr Brüder lasst uns wallen fröhlich nach Amerika! Unsre Schwestern sind schon drüben in Philadelphia. Seht, das Schiff ist schön gerüstet und der Schiffer steht schon da, daß wir können übersegeln, nach Philadelphia. Wem’s gefällt nach sei’m Verlangen, der nehme sich ein schwarzbrauns Mädchen, drück sie fest in seine Arme, bis der Tod sie ... Weiterlesen ... ...

Auf und laßt die Fahne fliegen uns zu guter Stund geweiht laßt in Lüften sie sich wiegen kühn voran dem Geist der Zeit Laßt sie stolz im Frühlingshauche wie in Herbstesstürmen wehn und uns stets nach Männerbrauche fest und treulich zu ihr stehn Schlachtenrot ist ihre Farbe grüßend als des Kampfs Signal daß fortan nicht ... Weiterlesen ... ...

Grüßend durch die Morgenröte blinket freundlich Strahl auf Strahl grüßend eint sich die erhöhte Volks- und Freiheitskämpferzahl Grüßend aus dem Urstamm brechen junge Zweige frisch empor Grüßend freie Männer sprechen feurig zu des Volkes Ohr Fauler Träumer, auf , erwache! Denn der Frühlingsmorgen scheint der für heil´ge Volkessache alle Kämpfer fest vereint Dicht die Reihen, ... Weiterlesen ... ...

Zwietracht soll uns nicht entzweien Lüge niemals Waffe sein eig´ne Kraft soll uns befreien aus dem Bann von Trug und Schein Ist die Turnkunst auch gesunken ist sie ein serviler Knecht in uns glimmen heil´ge Funken für die Wahrheit und das Recht Diese Funken laßt uns pflegen überall im deutschen Land laßt nicht locker alletwegen ... Weiterlesen ... ...

Fünfmalhunderttausend Turner kamen einstens in die Höll´ und vergnügt ob solchem Zuwachs rieb der Teufel sich das Fell Nie, seit Belzebub regieret quoll ihm so des Segens Born darum juckt es ihn von hinten und es juckte ihn von vorn Schneidig wie ein Gardeleutnant schritt die Front er auf und ab brachte durch sein Kommandieren ... Weiterlesen ... ...