Zur Geschichte von "Als die Römer frech geworden": Parodien, Versionen und Variationen.
„Als die Römer frech geworden“ ist ein satirischer Liedtext von Victor von Scheffel, den er 1847 aus Spott über den damaligen Hermannskult verfasste. Das Lied von den frechen Römern wurde ursprünglich auf ein älteres Lied gesungen: “Als die Hussiten zogen vor Naumburg”. Erst seit etwa 1900 wurde das Lied nach der Melodie des lange Zeit verbotenen Liedes vom Bürgermeister Tschech und dem Attentat auf das preußische Königspaar populär, das wiederum auf “Kriegers Lust , Fest – Marsch” , von Josef Gungl (1810 – 1899), gesungen wurde. Diese Melodie war so beliebt, dass zahlreiche neue Texte darauf gedichtet wurden.
Die Hussiten zogen vor Naumburg Über Jena her und Camburg; Auf der ganzen Vogelwies Sah man nichts als Schwert und Spieß, an die hunderttausend. Als sie nun vor Naumburg lagen Kam darein ein großes Klagen; Hunger quälte, Durst tat weh, Und ein einzig Lot Kaffee Kam auf sechzehn Pfennig Als die Not nun stieg zum ... Weiterlesen ... ...
War wohl je ein Mensch so frech wie der Bürgermeister Tschech Denn er traf auf ein Haar unser teures Königspaar Ja, er traf die Landesmutter durch den Rock ins Unterfutter Kaum die Uhr noch war halb achte als noch Niemand Böses dachte Ist ein Mann im grauen Mantel durch das Schloßportal gewandelt Dies war Tschech ... Weiterlesen ... ...
Als die Römer frech geworden Zogen sie nach Deutschlands Norden vorne mit Trompetenschall ritt der Generalfeldmarschall, Herr Quintilius Varus Herr Quintilius Varus In dem Teutoburger Walde, Huh! Wie piff der Wind so kalte, Raben flogen durch die Luft, Und es war ein Moderduft, Wie von Blut und Leichen Plötzlich aus des Waldes Duster Brachen kampfhaft ... Weiterlesen ... ...
Frauenburg katholisch ist simserim serim sim sim und darin ein Bischof sitzt simserim serim sim sim Kienappel war ein böser Wicht Struderi derallala er folgte seiner Mutter nicht Struderi derallala Er narm die Larve von Kattun wau wau wau wau wau wau Er wollt´ gewiß was Böses tun Schrum, schrum, schrum, schrum Struderi derallala Schrum, ... Weiterlesen ... ...
War wohl je ein Mensch so frech schrum, schrum, schrum, schrum schrum als der Bürgermeister Tschech schrum, schrum, schrum, schrum, schrum Denn er traf fast auf ein Haar dil-li-ti-ti, dil-li-ti-ti unser teures Königspaar dil-li-ti-ti-ti-ti Ja, er traf die Landesmutter wau, wau, wau, wau, wau durch den Rock ins Unterfutter schrum bum, schrum bum schrum bum, ... Weiterlesen ... ...
Unsere braven Crimmitschauer Simse rim simsim simsim Fabrikanten sind in Trauer Simse rim simsim simsim Denn der blöde Fachverein Täterä tä tä tä Fragt beim Lohn – o welche Pein! – Täterä tä tä tä Wie lang sind die Bande? Wau, wau, wau, wau, wau, wau Wie lang sind die Bande ? Schnäderäng täng schnäderäng ... Weiterlesen ... ...
Als man noch kein Pulver kannte war es eine Affenschande jeder Ritter zu und von sprach da den Gesetzen Hohn keiner konnt´ ihn strafen Längst schon hat man eingesehn daß es würde besser stehen schösse man mit Kraut und Lot all das Raubgesindel tot doch noch gab´s kein Pulver Drum das Pulver zu entdecken müht´ ... Weiterlesen ... ...
Archimed von Syrakusa simserim simsim simsim saß behaglich und in Ruh da simserim simsim simsim als die Römer sonder Zahl täterä tätätä und mit riesigem Skandal täterä tätätä durch die Tore stürmten wau wau wau wau wau wau durch die Tore stürmten schnettereng peng schnettereng peng Munter flitzte die Granate als ein römischer Soldate lärmend ... Weiterlesen ... ...
Hört ihr braven Crimmitschauer Simserim juchheirassa Fabrikanten sind in Trauer Simserim sim sim sim sim Weil das böse Arbeitsvolk Tätärä tätätä den Zehnstundentag gewollt Tätärä tätätä auch noch höhere Löhne Wau wau wau wau wau auch noch höhere Löhne Schnedderengteng Schnedderengteng Schnedderengteng derengtengteng Als Antwort gab´s in Massen Kündgungsscheine zum Entlassen Aus den Buden mußte raus alt und jung, ... Weiterlesen ... ...
Indem das Lied vom Bürgermeister Tschech auf die Melodie eines damals sehr populären Marsches „Kriegers Lust“ gesungen wurde, fand es sofort eine reißende Verbreitung. Die Melodie, die nicht für ein Lied geschrieben war, hatte in Verbindung mit Worten einen besonders spitzen,, beißenden und boshaften Charakter. Interessante Angaben über die Melodie des Tschech-Liedes macht, offenbar auf Grund eigener Erinnerung ... Weiterlesen ... ...
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