Begriffe

Unterpfand

„Des Glückes Unterpfand“, so heißt es in der dritten Strophe der Deutschen Nationalhymne, Text von Hoffmann von Fallersleben: „Einigkeit und Recht und Freiheit“ als „Unterpfand“ des Glückes. Hier eine Reihe von Liedern, in denen das Wort Verwendung findet: Mein Lieb gab mir ein Unterpfand Zween Ärmlein blank Darin sollt ich mich rüsten Zu unsres Winters … Weiterlesen …

Vexierlied

Vexierlieder – Ein Vexierlied ist ein Lied, dem ein Gedicht zu Grunde liegt, dessen Reimschema den Hörer Wörter erwarten lässt, die schließlich jedoch nicht vorkommen, weil ihre Verwendung für den Dichter oder Sänger unangenehme Konsequenzen wie zum Beispiel Strafverfolgung haben könnte. Die Bezeichnung stammt von dem lateinischen Wort vexare „plagen, schütteln“. Vexierlieder waren in Deutschland … Weiterlesen …

Voggenreiter

Aus dem Bereich der diversen Verbindungen zwischen jugendbewegten Bünden und Pfadfinderorganisationen gründete sich Mitte der 1920er Jahre der Ludwig Voggenreiter Verlag mit Sitz in Potsdam. Er veröffentlichte neben allgemeinen bündischen Schriften die „Lieder der Bündischen Jugend“ (1929) Wie der Kallmeyer Verlag verstand sich der Voggenreiter Verlag zunächst nicht so sehr als Musikverlag, sondern auch als literarischer Verlag der … Weiterlesen …

Völkerschlacht bei Leipzig

Die „Völkerschlacht bei Leipzig“, mit dem Sieg am 13. Oktober 1813, war der Wendepunkt in den Befreiungskriegen gegen Frankreich.

Wandervogel

Ende des 19. Jahrhunderts entstand in Berlin-Steglitz durch Schüler und Studenten eine Bewegung, die der Industrialisierung der Städte die Ideale der Romantik entgegensetzte, um in freier Natur eine eigene Lebensweise zu entwickeln.  Mit dem Anwachsen dieser Jugendbewegung, die sich binnen weniger Jahre über den ganzen deutschsprachigen Raum ausbreitete, kam es zu vielfältigen Abspaltungen und Neugründungen. Unter anderem gab es Differenzen bei der Beteiligung von … Weiterlesen …

Wehmutswalzer

Wehmutswalzer, Schmerzenswalzer, Sehnsuchtswalzer, Hoffnungswalzer gehörten im 19. Jahrhundert zu den Festen, z.B. bei Hochzeiten. Die groß aufgetragenen Gefühle wurden aber auch parodiert.

Weinschröter

Wein- oder Faßzieher (Schröter) zogen Weinfässer aus den Kellern und luden sie auf Wagen. Sie bildeten in den süddeutschen Städten in jener Zeit eine eigene Zunft. Ihre sehr mühevolle und schwere, mit einfachen Werkzeugen ausgeführte Arbeit, bei der zwischen 10 und 20 Arbeiter zusammenwirken konnten, regelten sie durch Arbeitsrufe, wie sie in dem Lied erhalten … Weiterlesen …

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann

„Wer hat Angst vorm schwarzen Mann“ ist ein altes Kinderspiel, das bereits vor 1850 bekannt war und bei dem „Der schwarze Mann“ versucht, die Kinder zu fangen. Ähnlich auch mit Wolf und Schafe etc…. Franz Magnus Böhme schreibt in Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897) über dieses Spiel: W. Wackernagel in Haupt´s Zeitschrift (IX, 338) hat … Weiterlesen …