Kundenleben, das ist schön,
Juchnidinida.
Wenn man kann zum Fechten gehn,
Juchnidinida.
Dort gibts Milch und dort gibts Brot,
Der Kunde leidet gar nie Not!
Juchnidi und juchnida,
Jupnidi, nidrallala;
Juchnidi und juchnida, Jupnidinida.

Der Kunde schleicht in ein Haus hinein,
Juchnidinida.
Hinten kommt der Butz gleich drein,
Juchnidinida.
,,Kunde, bleib mal stille stehen,
Lass einmal die Fleppen sehen!“
Juchnidi und juchnida…

Der Kunde kommt in Ortsarrest,
Juchnidinida.
Der Ortsvorsteher zu ihm spricht,
Juchnidinida:
,,Kunde, dich hat die Sonn´ beschienen
Und ich glaub´, du hast auch Bienen!“
Juchnidi und juchnida…

Der Kunde kommt ins Arbeitshaus,
Juchnidinida.
Da schauen schon so Kunden raus,
Juchnidinida.
,,Kunde, das ist schön von dir,
Dass du uns besuchest hier!“
Juchnidi und juchnida…

Der Kunde kommt aus dem Arbeitshaus,
Juchnidinida.
Die Mutter schaut zum Fenster raus,
Juchnidinida.
,,Kommst du endlich, lieber Sohn?
Ach, wie lange wart´ ich schon!“
Juchnidi und juchnida….

Text: anonym – mitgeteilt von E. Wittlich –
Musik: auf die Melodie von Studio auf einer Reis
nach “ Landstrasse, Kunden, Vagabunden

Liederthema:
Liederzeit: vor 1910 : Zeitraum:
Schlagwort:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Studio auf einer Reis – das sogenannte “Urbummellied” aus dem Vormärz (um 1850). Der bekannteste Text auf diese Melodie ist „Horch was kommt von draußen rein„