Lob (Otto Lob) von A - Z ..
"Kein Baum gehörte mir von deinen Wäldern mein war kein Halm auf deinen Roggenfeldern und schutzlos hast du mich hinausgetrieben weil ich in meiner Jugend nicht verstand dich weniger und mehr mich selbst zu lieben und dennoch lieb ich dich mein Vaterland Wo ist ein Herz in dem nicht dauernd bliebe der süße Traum der ersten Jugendliebe Und heiliger als Liebe war das Feuer das einst für dich in meiner Brust gebrannt nie war die Braut dem Bäutigam so teuer wie du mir warst, geliebtes Vaterland Hat es auch Manna nicht auf dich geregnet hat doch dein Himmel reichlich dich gesegnet ich sah die Wunder südlicherer Zonen seit ich zuletzt auf deinem Boden stand doch schöner ists als Palmen und Zitronen der Apfelbaum in meinem Vaterland O würden jene, die zu Hause blieben wie deine Fortgewanderten dich lieben bald würdest du zu einem Reiche werden und deine Kinder gingen Hand in Hand und machten dich zum größten Land auf Erden wie du das beste bist, o Vaterland Text: Konrad Krez (vor 1870 , Flüchtling von 1848) Musik: Otto Lob (1902) in Allgemeines Deutsches Kommersbuch (1914) Deutsche wandern Mitte des 19. Jahrhunderts wegen "Holzfrevel" nach Übersee aus; die Zurückgebliebenen werden durch ihr notgedrungenes Handeln "kriminalisiert". Der pfälzische Revolutionär Konrad Krez, der 1850 nach den Stürmen der erfolglos gebliebenen Revolution nach Nordamerika flüchtete, dichtete dieses Lied
Trinklieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1890
Heimatlieder | Liederzeit: 1871-1918: Deutsches Kaiserreich | 1899
Heil dem Geschlecht (Heil Hohenzollern)
Deutschlandlieder und Vaterlandsgesänge | Liederzeit: 1871-1918: Deutsches Kaiserreich | 1896
Kein Baum gehörte mir von deinen Wäldern
Auswandererlieder | Liederzeit: 1871-1918: Deutsches Kaiserreich | 1902
Viel volle Becher klangen viel helle Stimmen sangen
Lieder von Alt und jung | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1852