Text und Musik: Verfasser unbekannt
mit Melodie wie hier bei Kretzschmer (Volkslieder II, 1841, Nr. 376 „vom Niederrhein“). Text bei Simrock (1848, Nr. 19 „Kinne Kinne Wängchen“) und aus Köln bei Weyden (1862, Nr. 60) —
Sinn ungefähr: das Kinn ist erobernd (engl. Winning), Mündlein wie Brot, wohlschmeckend, Bäcklein rot, Äuglein hervorguckend, Näschen fließend, Stirnchen platt, Härchen zum Zupfen. Beim Sprechen dieser Empfindungslaute werden die verschiedenen, genannten Kopfteile des Kindes spielend betastet und das Haar sanft gezupft. — Ähnlich aus dem Brandenburgischen: „Kinne-Wippchen, rote Lippchen, Nasen-Tippchen, Augen-Bräunchen. Zipp, zipp, mein Härchen!“
Vergleiche auch:
Kinne Wippchen rote Lippchen Kinne Wippchen rote Lippchen Ruppel Näschen Augenbräunchen Zupf zipf mein Häärchen Text bei Simrock (1848, Nr. 17) Melodie aus Brandenburg , Erk II 3,18. Peter…
Kinne Wipken Munne Fleerken Kinne Wipken Munne Fleerken Rode Leerken Näse Piepken Oge Tränken Wiem-Bränken Tipp, tipp, tipp, Hänken (beim Haar zupfend) Leerken = Wangen , Wiem-Bränken = Augenbrauen…
Sechster Juni Mitternacht (Invasion) Sechster Juni Mitternacht plötzlich gibt es einen Krach, wie erwartet kam auch schon zapp zapp zidel didel Invasion Lastensegler, Fallschirmspringer und noch viele andre Dinger,…
Bum Bam beier Bum Bam beier de Köster mag kie´n Eier Wat mag heu denn? Beer en de Kann Speck en de Pann Oh, wat dat för´n leckern…