Jetzt muss ich wohl unter die Fremde

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Jetzt muss ich wohl unter die Fremde

Jetzt muss ich wohl unter die Fremde
„Schatz wann kommst du denn wieder zu mir
dass ich mich erfreuen kann

In anderthalb Jahr in dem Sommer
wenn die Rosen und Blumen aufgehn
wenn die Rosen und Blumen aufgehn“

Und wie ich wieder nach Hause bin komm
so war ja mein Liebchen schon tot
so liegt ja mein Liebchen im Grab

Dann geh ich wohl auf den Kirchhof
wohl auf meim Liebchen ihr Grab
wohl auf meim Liebchen ihr Grab

Und da lass ich nit nach mit Weinen
bis dass sie mir Antwort gab
bis dass sie mir Antwort gab

Und da hör ich kein Vögelein pfeifen
Ich gehör auch kein Glöckelein mehr
Nun adje, jetzt muss ich scheiden

Und weiss noch nicht wohin
Denn wo ich mein Auge hinwende
Seh ich Schatten und kein Licht

Text und Musik: Verfasser unbekannt
Der Text erinnert an „Wohl heute noch und morgen
– in Verklingende Weisen I – Volkslieder aus Lothringen (1926)
Vorgesungen von Papa Gerné – Melodie aufgenommen von Cl. Weber .

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1926 : Zeitraum:
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