Hörst du den Sturmwind gehn (Zitherbubens Nachtlied)

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Hörst du den Sturmwind gehn
Läßt sich kein Sternlein sehn
Regnet gewaltig drein
Eulen und Uhu schrein

Friert es dich armes Blut
Warm macht Geduld und Mut
Herzchen nicht weit von hier
Gibts hübsches Nachtquartier

Herzchen gemach den Lauf
Grade bergauf bergauf
Immer durch Moor und Sand
Höher hinauf ins Land

Bist du den Berg hinan
Wo man nicht weiter kann
Immer hinab hinab
Immer hinab den Stab

Bis an die stille Tür
Pförtner nimmt kein Gebühr
Husch husch ins dunkle Haus
Kömmst nimmer mehr heraus

Kurz ist das Herzeleid
Schmuck ist das weiße Kleid
Sagt ob das Possenspiel
Leutchen euch wohlgefiel

Text: Georg Phillip Schmidt von Lübeck , 1802 – quasi ein Gegenlied zu Zitherbubens Morgenlied (1802)
in: — Als der Großvater die Großmutter nahm (1885) —

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