Harter Kampftag ist nun vorüber

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Harter Kampftag ist nun vorüber
übers Lager senkt sich Nacht
Der Atem der Krieger geht langsam und schwer
die Herzen noch glühen vom Feuer der Schlacht
Feuchte Erde unter den Müden
grauer Himmel deckt sie als Zelt

Müd und hungrig steht ich zur Wache
Regen strömt, die Augen sind schwer
den Schlaf der Kameraden zu schirmen befiehlt
des Dienstes Gebot mir, die heilige Pflicht
Schwelend Feuer flackert im Regen
Schwarze Rosse ruhen im Gras

Edle Krieger furchtlos im Kampfe
Freunde, schlaft, ich wache für Euch
Als Helden ihr strittet in tobender Schlacht
gabt stolz euer Blut hin der Fahne zum Ruhm
Ruhet aus, bald weckt euch mein Hornruf
weit ins Land geht fort unser Ritt

Text: Verfasser unbekannt  ? vor 1933
Musik: anonym ?
in Die weiße Trommel (1934) , dort zur Melodie angegeben:  „nach fremden Motiven“, als Quelle wird genannt: Lieder der Südlegion (1932)  – Verlag Günther Wolff , Plauen .Das Lied ist wohl unter Pfadfindern entstanden. Es findet sich 1935 noch in “ Sankt Georg , Lieder deutscher Jugend „