Gute Nacht gute Nacht mein feines Lieb

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Gute Nacht gute Nacht mein feines Lieb

Gute Nacht gute Nacht mein feines Lieb
gute Nacht schlaf wohl mein Kind
Gute Nacht gute Nacht mein feines Lieb
gute Nacht schlaf wohl mein Kind
daß dich die Engel hüten all
die in dem schönen Himmel sind
Gute Nacht gute Nacht mein feines Lieb
schlaf wohl in Nächten lind

Schlaf wohl schlaf wohl und träume von mir
träum von mir heute Nacht
Daß wenn ich auch da  schlafen tu
mein Herz um dich Feinslieb doch wacht
daß es in lauter Liebesglut
an dich derzeit gedacht

Es singt im Busch die Nachtigall
Im klaren Mondenschein
Der Mond schaut in das Fenster dir
Guckt in dein stilles Kämmerlein
Der Mond schaut dich im Schlummer da
doch ich muß ziehn allein.

Text und Musik: Verfasser unbekannt
bei Silcher, Heft 8 Nr. 11
Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 595 „Gute Nacht, Ständchen“)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1830 : Zeitraum:
Orte:

Abweichungen im Text

Weitere Strophe:

Seht wie blinkt der goldne Wein
hier in meinem Becher
horcht wie klingt so silberrein
froher Sang der Zecher
Daß die Zeit einst golden war
will ich nicht bestreiten
denk ich doch im Silberhaar
gern vergangner Zeiten

Anmerkungen zu "Gute Nacht gute Nacht mein feines Lieb"

Text und Melodie bei Silcher, 8. Heft, Nr. 11. Daher bei Kretzschmer II, Nr. 255. Der Anfang der Mel. in Thüringen vor 1840 gekannt, aber mit dem Anfange: „Gute Nacht, gute Nacht, liebe Anne Dorothee, gute Nacht, gute Nacht, schlaf wohl !“

"Gute Nacht gute Nacht mein feines Lieb" in diesen Liederbüchern

etwas anders in Deutsches Lautenlied (1914)