Gott segne Sachsenland
Wo fest die Treue stand
In Sturm und Not
Ew’ge Gerechtigkeit
Hoch über’m Meer der Zeit
Die jedem Sturm gebeut
Schütz uns mit Macht
Blühe du Rautenkranz
In schön’rer Tage Glanz
Freudig empor
Heil Friedrich August dir
Heil guter König dir
Dich Vater preisen wir
Liebend im Chor
Was treue Herzen flehn
Steigt zu des Himmels Höhn
Durch Nacht zum Licht
Der unsre Liebe sah
Der unsre Tränen sah
Er ist uns hilfreich nah
Verläßt uns nicht
Gott segne Sachsenland
Wo fest die Treue stand
In Sturm und Not
Ew’ge Gerechtigkeit
Hoch über’m Meer der Zeit
Die jedem Sturm gebeut
Schütz uns mit Macht
Text: August Mahlmann (1815)
Musik: auf die Melodie von God save the King (1740)
Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895)
Parodien, Versionen und Variationen: Der eigentliche Verfasser der deutschen Kaiserhymne „Heil dir im Siegerkranz“ (seit 1871) ist der schleswigsche Pfarrer Heinrich Harries (1762-1802), der am 27.01.1790 im “Flensburger Wochenblatt” ein “Lied für den dänischen Untertan, an seines Königs Geburtstag zu singen in der Melodie des englischen Volksliedes “God save great George the King” veröffentlichte: “Heil dir, dem liebenden Herrscher des Vaterlands! Heil, Christian dir!” Das Lied wurde dann von Balthasar Gerhard Schumacher auf fünf Strophen verkürzt und erschien in der “Speyerschen Zeitung” vom 17. Dezember 1793 als “Berliner Volksgesang”, der später mit den Zeilen “Heil unserem Fürsten
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Anmerkungen zu "Gott segne Sachsenland"
Gedicht von Siegfried August Mahlmann, 1815. Zuerst gedruckt in der von ihm herausgegebenen Zeitung für die elegante Welt, 1815, Nr 228 vom 18. Nov. Zuerst gesungen am 13 Nov 1815 bei Anwesenheit des Königs von Sachsen in Leipzig. Genannte Zeitungsnummer berichtet aus Leipzig vom 15 Nov: „Am 7 Nov hielten der König und die Königin ihren Einzug in Leipzig. In dem Konzert, welches die beiden Leipziger Singakademien zu Ehren ihrer Majesstäten veranstalteten, wurde zum Schluss folgendes, vom Hofrath Mahlmann verfertigte Gedicht, gesungen: „Gott segne Sachsenland wo fest die Treue stand …“ folgt Abdr. des Gedichtes. In Nr. 229 derselben Zeitung heißt es: „Das zum Schlusse des Konzerts gesungene Sachsenlied, welches in Nr. 228 mitgeteilt ist, erfüllte alle Herzen mit tiefster Rührung…“ (Böhme, Volkstümliche Lieder)
Vergleiche auch:
- Den König segne Gott (Sachsenlied) Den König segne Gott den er zum Heil uns gab ihn segne Gott Ihn schmücke Ruhm und Ehr ihn flieh der Schmeichler Heer Weisheit steh´um ihn her ihn segne Gott Gib ihm lang Regiment…
- Vater kröne du mit Segen (unsern König) Vater, kröne du mit Segen unsern König und sein Haus Führ durch ihn auf deinen Wegen herrlich deinen Ratschluß aus Deiner Kirche sei der Schutz Deinen Feinden biet er Trutz Sei du dem…
- Ein Haus voll Glorie Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land Aus ew´gem Stein erbauet von Gottes Meister Hand Gott wir loben dich Gott wir preisen dich O laß im Hause dein uns all geborgen…
- Gott segne das ehrbare Handwerk Gott segne das ehrbare Handwerk Gott segne es! Gott segne es! Gott segne das ehrbare Handwerk Gott segne es! Gott segne es! Text_ Gesellenspruch, Musik: vermutlich Otto Gauß - Ohne weitere Angaben in…
- Gott sei mit dir mein Sachsenland Gott sei mit dir mein Sachsenland blüh frei und fröhlich fort Ein frommes Herz und fleiß´ge Hand das sei mein Losungswort Hell leuchte deiner Tugend Glanz du edle Perl im deutschen Kranz Glück…