Einen goldnen Wanderstab

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Einen goldnen Wanderstab

Einen goldnen Wanderstab
Ich in meinen Händen hab
Aus dem Himmel ist er her
Nach dem Himmel zeiget er
Dieser Stab, er ist mein Glaube
Stark und mächtig stützt er mich
Trennt auch Leib und Seele sich
Auf ihn trau und baue ich

Und ein Engel, freundlich mild
Meines Gottes Ebenbild
Wohnt in meiner Seele still
Lenket mich wie Gott es will
Dieser Engel ist die Liebe
Alle Menschen macht sie reich
Alle Brüder, alle gleich
Führt sie all‘ zu Gottes Reich.

Und am Himmel hell und rein
Steht ein Sternlein, das ist mein
Winkt und lächelt mir mit Lust
Füllt mit Wonne meine Brust
Dieses Sternlein ist die Hoffnung
Durch der Gräber Nacht und Grau´n
Führt es die, die ihm vertraun
Zu des Himmels sel´gen Au´n

Text: J. B. Berger
Musik: Verfasser unbekannt
in: Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895, „aufgezeichnet 1893 in Bruchweiler) — Schulgesangbuch für höhere Lehranstalten () — Kinderklänge (1921)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1894 : Zeitraum: