Ein armer Fischer bin ich zwar
verdien mein Geld stets in Gefahr
Doch wenn Feinsliebchen am Ufer ruht
dann geht das Fischen noch einmal so gut
Des Morgens früh um Uhre vier
klopft es ganz leis an meine Tür
Steh auf, du Fischer jung und schön!
Wir beiden wollen Fische fangen gehn
Wir fahren auf die See hinaus
und werfen unsere Netze aus.
Dann kommen Fische groß und klein
Ein jedes will einmal gefangen sein
Und kommt der schöne Monat Mai
vorbei ist´s mit der Fischerei
Führt er Feinsliebchen zum Traualtar
Hoch lebe das getraute Fischerpaar!
Text: Johann Bürkli (1780/81)
Musik: Verfasser unbekannt
Parodien, Versionen und Variationen:
„Ein armer Fischer bin ich zwar“ ist ein Gedicht von Johannes Bürkli, dass 1780 im Göttinger Musenalmanach abgedruckt wurde. Auch Schweitzerische Blumenlese Teil 2, Zürich 1781. Johannes Bürkli. Auserlesene Gedichte .
Komposition: Verfasser unbekannt –
Die Melodie wurde mündlich überliefert und in leichten Varianten von der Schweiz über Österreich bis in die Pfalz. Sie ist ganz ähnlich zu „Mein Regiment mein Heimatland“.
Abweichungen im Text
Die zweite Strophe auch:
Des Morgens zwischen drei, bald vier
klopft es wohl leise an die Tür
Steh auf ,steht auf, du Fischerin schön
wir wollen wiedermal zum Fischfang gehn
Anmerkungen zu "Ein armer Fischer bin ich zwar"
1781 im Göttinger Musenalmanach als „Schweizerisches Fischerlied“ gedruckt. Viele Varianten, die besonders von der Schweiz bis in die Pfalz verbreitet waren. Nahezu gleiche Melodie wie „Mein Regiment mein Vaterland„.
"Ein armer Fischer bin ich zwar" in diesen Liederbüchern
in Schwäbisches Soldaten-Liederbuch – Wie´s klingt und singt (1936) —
Vergleiche auch:
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