Die Flamme lodert

Die Flamme lodert, milder Schein
durchglänzt den düstern Eichenhain
und Weihrauchdüfte wallen
O neig ein gnädig Ohr zu mir
Und laß des Jünglings Opfer dir
Du Höchster, wohl gefallen

Sei stets der Freiheit Wehr und Schild
Dein Lebensgeist durchatme mild
Luft, Erde, Feu´r und Fluten
Gib mir als Jüngling und als Greis
am väterlichen Herd, o Zeus,
das Schöne zu dem Guten!

Text: Friedrich Matthisson
Musik: Ludwig van Beethoven (1770-1827)

"Die Flamme lodert" in diesen Liederbüchern

in Der Kreis () — Blaue Fahnen (1930) —