1, 3: Wer seinen treulosen Buhlen nicht mehr halten kann.
2, 2 Ich kann dich wohl entbehren, ich brauch dich nicht!
Böhme gibt an: Melodie und erste Strophe bei Oeglin 1512 Nr. 3. Tonsatz von H. Isaak Abdruck Liliencron. Leben, Nr. 85). Auch bloß diese eine Strophe, mit verzerrter Melodie bei Ott. 1534, Nr. 94. Mit zwei Strophen (die hier) bei Vannius, Bicinia, Bern 1553, Nr. 3, Variation im Text: 1, 4 der mag (soll) ihn fahren lassen. Die Melodie steht im Original 1512 dorisch auf g, mit vierfach größeren Noten und Taktzeichen C2 2(2/1-Takt), demgemäß bei Erkin 4/4-Takt geschrieben. Ohne Notendauer zu ändern gebe ich sie naturgemäß im 3/2 Takt.
Die erste Strophe ist eine in vielen alten und neuen Liedern vorkommende sogenannte „Wanderstrophe“. Sie findet sich schon in einem Liede des 15. Jahrhunderts „Ich hatt einen Falken mir auserkoren“ (Brentano-Meusebach’sche Hdschr.), dann als Schluß im Lied: Augsburg ist ein kais. Stadt ; wieder im Liede: Wohl hinter meines Vaters Hof (Uhl., S. S4), auch in „Hätt mir ein Espeszweigelein“ (Uhl., S. 51) und als Eingang im Hasenlied und sonst in neuern Liedern, — Jedenfalls ist sie uralt und auch im Niederländischen und Dänischen gekannt. In alten dänischen Liedern heißts nach Liliencron, Leben, Einl. S. I.X:
Mjellen bierg og dyben dal
bortrinde de stride strömme . . .
(Zwischen Berg und tiefem Tal
hinfließen die wilden Ströme.)
.
Vergleiche auch:
Es hatt ein Bauer ein Töchterlein (Wassermanns Braut) Es hatt ein Bauer ein Töchterlein zwischen Berg und tiefem Tal wohl über die See Wie hieß es denn mit Namen fein? Die schöne Hannele Er ließ ihr eine Brücke baun zwischen Berg…
Hab nun keinen Schatz nicht mehr Hab nun keinen Schatz nicht mehr werd´ schon einen finden Geh die Straßen auf und ab bis zu der Linden Als ich zu der Linde kam stand mein Schatz daneben "Grüß dich Gott,…
Ob ich gleich kein Schatz mehr hab Ob ich gleich kein Schatz mehr hab werd ich einen finden Ging die Straßen auf und ab ging die Straßen auf und ab bis zu der Linden. Als ich zu der Linden kam Stand…
Zwischen Berg und tiefem Tale (Räuberbraut IV) Zwischen Berg und tiefem Tale da saß ein Mädchen an dem Wasserfalle das Mädchen war so schön wie Milch und Blut sie war von Herzen einem Räuberhauptmann gut Armes Mädchen, du dauerst meiner Seele…
Zwischen Berg und tiefem tiefem Tal Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal saßen einst zwei Hasen fraßen ab das grüne, grüne Gras fraßen ab das grüne, grüne Gras bis auf den Rasen. Als sie satt gefressen , fressen waren…
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