Trotz draußen Wind und Wetter tobt
ruft uns ein einig Wort
„Ihr Fußballspieler, die ihr lobt
den schönen Fußballsport
verlasset schnell das sich´re Heim
und zieht hinaus aufs Feld
der grüne Rasen soll es sein
wo´s immer uns gefällt

Refrain:
Was könnte schöner als Fußball ja sein
dem Fußball gehört unser Leben
was brauchen wir Weib, was brauchen wir Wein
uns treibt´s in Gottes Natur nur hinein
um unseren Sport zu hegen
und wann dann vorbei ist die Sommerzeit
dann ja, dann ja kommt die schöne Fußballzeit
Im Feld auf grünem Rasen
da haben wir gelassen
die Lust und frohen Sinn

Wir treten unsere Elfe dann
es treibt der frische Mut
zu kämpfen auf dem Sportplatz an
wir stehn fest auf der Hut
Der Kapitän drum feu´re schnell
die Spieler nochmals an
um dann dem Feinde kampfbereit
zu stellen seine Mann

Im Kampfe rückt das Zentrum dann
dem Gegner vor das Tor
doch rechts und links und Mittelmann
die komm´n dem Feind zuvor
den Ball nach rechts, den Ball nach links
flankiert dem Zenter vor
und er umspielt den Vordermann
und tritt das Ehrentor

Nach heißem Kampfe ziehen wir
vom Felde dann nach Haus
der Sieg ist unsre schönste Zier
drum laßt die Freude aus
mit „Hipp Hurra“ dem schönen Wort
gehn wir hinweg vom Ort
wo Freundschaft und „Auf Wiedersehn“
sich wechseln hier und dort

Text: K. Amling aus Gotha
Musik: Strophen auf die Melodie von „Ich schieß den Hirsch im wilden Forst“ und der Refrain auf die Melodie „Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein (Lützows wilde Jagd)“
in Deutsches Fußball-Liederbuch (ca. 1920)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1920 : Zeitraum:
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Parodien, Versionen und Variationen:

„Ich schieß den Hirsch im wilden Forst“ ist ein Lied, dessen Text von Franz von Schober 1826 verfasst wurde. Die letzten vier Strophen anonymer Zusatz? Melodie: Verfasser unbekannt, seit etwa 1848 bekannt, auch von Franz Schubert ? – insbesondere die Strophe „Ich sah den Freund dahingestreckt“ wurde in den späteren Kriegen gesungen