Triumph das Schwert in tapfrer Hand (aus Amerika)

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Triumph, das Schwert in tapfrer Hand
hat hohe That vollbracht!
Vereint ist nun das deutsche Land
zum Sieg und Ruhm erwacht.
Die Macht, die jüngst so höhnisch prahlt
giebt auf die letzte Wehr
und neuer Glanz der Thaten
strahlt auf Deutschlands Heldenheer

Heil, edles Volk, dem neu das Herz
so unerschüttert schlug
das sich verband und allerwärts
verwarf den fränkschen Trug
das fest und heilig, Glied an Glied
stand endlich im Verein
mit Trost und Mut, Gebet und Lied
als starke Wacht am Rhein

Kanonen, donnert noch einmal
Den Frieden nun ihr bringt
ihr Glocken über Berg und Thal
von tausend Türmen klingt
Fromm neige dich, o deutsches Land!
Laß Rache ruhn und Spott
Dein Gott, er half und überwand:
Nun danket alle Gott

Text: Bayard Taylor (1870)
Musik: auf die Melodie von  Sie sollen ihn nicht haben – )
in: Allgemeines Deutsches Kommersbuch (1914: Titel:  Aus Amerika )

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Das Lied „Sie sollen ihn nicht haben den freien deutschen Rhein“ erschien erschien erstmals in der „Trierischen Zeitung“ Anfang August 1840. Der Text von Nikolaus Becker, Gerichtsschreiber aus Geilenkirchen, wurde in der Komposition von Konradin Kreutzer zuerst am 15. Oktober 1840 zum Geburtstage des Königs im Kölner Theater gesungen.