Liederlexikon: Wacht am Rhein
Lieder |
1837
Das Lied „Die Wacht am Rhein“ wurde ab 1854 zu dem deutschen, nationalistischen, reaktionären Kampflied schlechthin. Der Text wurde von Max Schneckenburger in einer frühen Form 1837 verfasst, 1840 überarbeitet, aber erst in der Vertonung durch Karl Wilhelm im Jahre 1854, wurde das Lied wirklich populär, Es gibt aber weitere Vertonungen seit 1837. Noch zahlreicher aber sind die Parodien und Nachdichtungen auf die „Wacht am Rhein“ mit den vielzitierten Zeilen „Es braust ein Ruf wie Donnerhall“ und „Lieb Vaterland magst ruhig sein“, nach denen sogar Liederbücher entsprechenden Inhalts benannt sind.
Vergleiche auch:
- Es braust ein Ruf wie Donnerhall (Die Wacht am Rhein) Es braust ein Ruf wie Donnerhall wie Schwertgeklirr und Wogenprall. Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein! Wer will des Stromes Hüter sein? Lieb Vaterland, magst ruhig sein Fest steht und treu die…
- Stolz klang der Väter Kampfesruf (Deutsche Faust) Stolz klang der Väter Kampfesruf den uns das deutsche Reich erschuf voll Neid hielt man in Ost und West die Hand ans scharfe Schwert gepreßt Lieb Vaterland magst ruhig sein fest schlägt die…
- Es braust ein Ruf wie Donnerhall (1921) Es braust ein Ruf wie Donnerhall wie Wettersturm und Wogenprall weit in das deutsche Land hinein Wir wollen stark und einig sein Lieb Vaterland, nur nicht verzagt fest steht und treu die deutsche…
- Die Wacht am Rhein das ist der Titel (Parodie) Die Wacht am Rhein, das ist der Titel des Liedes, das im Schwange geht. Es ist ein ganz probates Mittel für einen, der sonst nichts versteht Darum, bei Mond und Sonnenschein sing ich…
- Es braust der Sturm um Mitternacht Es braust der Sturm um Mitternacht der Wehrmann stehet auf der Wacht Da leuchtet´s hell am Himmel dort das reißt den Braven rettend fort Geängstigt Herz, magst ruhig sein setzt doch der Wehrmann…