´s ist alles dunkel im Schützengraben
verklang der letzte Schuß ins Tal
wir glaubten schon, die Schlacht wär aus
wir glaubten schon, die Schlacht wär aus
aber nein, aber nein, aber nein, aber nein
jetzt geht´s zum Sturme erst hinaus

Was nützet mir das Käsemesser
das sonst an meiner Seite hing
es kam´s Kommando aufgesteckt
es kam´s Kommando aufgesteckt
ei wie das Eisen, ei wie das Eisen
dem Feinde gar so bitter schmeckt

Hinein ins Dörfchen die Feinde fliehen
und mit Hurra nun drauf und dran
O du verfluchter Franktireur
O du verfluchter Franktireur
Rächt mich, ihr Brüder, schlagt alle nieder
die Kugel saß – mein Arm wird schwer

Text: vermutlich Verfasser unbekannt, keine Angabe
Musik: auf die Melodie von `s ist alles dunkel ´s ist alles trübe
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: „Es ist alles dunkel. es ist alles trübe“ ist eine Liebesklage aus dem 19. Jahrhundert, die gerade wegen der Schlußzeile einer jeden Strophe „woran ich meine Freude hab“ oft parodiert wurde. Diese letzte Zeile wurde oft noch verdoppelt: „Woran ich meine, so ganz alleine, Freude hab“. Das Lied ist in zahlreichen Liedersammlungen zu finden.