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Luise Reichardt

Louise Reichardt (1779 – 1826) – in den meisten Liederbüchern „Luise Reichardt“ – wurde am 11. April 1779 geboren. Ihr Vater war der berühmte Johann Friedrich Reichardt (1752-1814), aber auch ihre Mutter Juliane, jüngste Tochter von Franz Benda, war Sängerin und Komponistin gewesen. Louise wurde Sängerin, Instrumentalistin, Liedkomponistin und später Dirigentin. Ihre Mutter starb, als Louise nur 4 Jahre alt … Weiterlesen …

Lustig ist das Handwerksleben

Lustig ist das Handwerksleben Die sich auf die Reis begeben Lustig sein die Handwerksleut Auf der Reis‘ ist große Freud Daldi daraldi, daraldi dara Daldi daraldi, darum dumda! Will uns dann der Durst auch plagen Tun wir wieder ins Wirtshaus jagen Wirt, geb uns vom besten Wein Da wollen wir recht lustig sein Daldi daraldi, … Weiterlesen …

Mädchen meiner Seelen (1805)

Mädchen meiner Seelen, bald verlaß ich dich Aber sieh, ich bleibe unveränderlich Ob mich gleich das Schicksal weit von dir entfernt Bleibt mein Herz dein eigen, welches vor Liebe brennt Hier auf dieser Stelle schwör ich Mädchen dir Und du tust desgleichen einen Eid mit mir Heilig den zu halten, das ist unsre Pflicht Selbst … Weiterlesen …

Märchen vom Machandelboom (Mahandel Bohm)

Das ist nun lange her, wohl an die zweitausend Jahre, da war einmal ein reicher Mann, der hatte eine schöne fromme Frau, und sie hatten sich beide sehr lieb, hatten aber keine Kinder. Sie wünschten sich aber sehr welche, und die Frau betete darum soviel Tag und Nacht; aber sie kriegten und kriegten keine. Vor … Weiterlesen …

Nun ade jetzt reis ich fort

Nun ade jetzt reis ich fort fort in ein andres Ort ob ich gleich ein Deserteure bin darf ich doch Urlaub nehmen Hört ihr Herren insgemein ich will euch gehorsam sein Meine Bitt nur soll ihr mir gewähren dass ich nicht muß sterben Deine Bitte kann ich dir nicht gewähren bereite dich ja nur zum … Weiterlesen …

Nun reuen mich die guten Schuch (Tanzreim)

Nun reuen mich die guten Schuch die ich umb sie zerrissen hab So reuen mich mein gute Schuch die ich nach ihr zu treten hab In von Arnim’s Handschriftlicher Sammlung vor 1805 fand sich folgende vollständige Strophe: Nun reuen mich die guten Schuch Die ich um sie zerrissen Drum reite ich nun immerzu Und will … Weiterlesen …

O Straßburg o Straßburg

Straßburg, ach Straßburg Du wunderschöne Stadt! Darinnen liegt begraben Ein mancher Soldat. Ein mancher, ein braver Ein schöner Soldat, Der Vater und Mutter Verlassen hat. Er hat sie verlassen Es kann nit anders sein Zu Straßburg da müssen Soldaten immer sein. Die Mutter die ginge Zum Hauptmann in sein Haus: „Ach Hauptmann, lieber Hauptmann Gebt … Weiterlesen …

Ortmann

Der Komponist, Chorleiter und Musiklehrer Peter Heinrich Ortmann wurde am 31. Dezember 1892 in Köln geboren und starb am 13. Oktober 1953 in Düsseldorf. Ein Großteil seines Werkes wurde von der Gestapo vernichtet, da er als Anarchist erklärter Gegner der Faschisten war. Es gibt nur wenig Informationen über ihn. Der Wikipedia-Artikel informiert: „Zwischen 1914 und … Weiterlesen …

Schlaf Kindlein schlaf (Wunderhorn, 1808)

Schlaf, Kindlein, schlaf! Der Vater hüt´t die Schaf die Mutter schüttelt´s Bäumelein da fällt herab ein Träumelein Schlaf, Kindlein, schlaf! Schlaf, Kindlein, schlaf! Am Himmel zieh´n die Schaf´ Die Sterne sind die Lämmerlein der Mond, der ist das Schäferlein Schlaf, Kindlein, schlaf Schlaf, Kindlein, schlaf! Christkindlein hat ein Schaf Ist selbst das liebe Gotteslamm das … Weiterlesen …

Sesenheimer Liederbuch

Sesenheimer Liederbuch, der zusammenfassende Name für elf Gedichte, die H. Kruse 1835 nach Mitteilungen der Schwester von Goethes Jugendgeliebten Friederike Brion aufzeichnete und die in Hirzels „Jungem Goethe“, Bd. 1 (Leipz. 1875), abgedruckt wurden. Das S. L. enthält einige der schönsten Jugendgedichte Goethes …  (Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 380) Wikipedia über … Weiterlesen …