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Arnim

Ludwig Achim von Arnim – am 26. Juni 1771 in Berlin geboren, gestorben am 21. Januar 1831. Gutsbesitzer in Wiepersdorf bei Jüterbog (Mittelmark). War mit Brentano zusammen der Herausgeber von „Des Knaben Wunderhorn“ (1806-1808) Achim von Arnim’s Sammlung handschriftlicher Volkslieder ca. 1805–1820. – Darunter das zum „Wunderhorn“ benutzte (noch unveränderte) u . vieles noch unbenutzte … Weiterlesen …

Auf auf Schätzle steh auf

Auf, auf. Schätzle steh auf! Steh auf und laß mich ein du sollst mein eigen sein: Auf, auf, Schätzle steh auf! Nein, nein, es kann nicht sein! Die Mutter schläft bei mir Der Hund liegt vor der Tür Nein, nein, es kann nicht sein! Still, still, red nicht zu viel! Sag dirs mit einem Wort … Weiterlesen …

Auf lasst uns nach Stralau (Stralauer Fischzug)

Stralauer Fischzug Auf, lasset uns nach Stralau gehn Man kann dort mit Vergnügen sehn sehr viele Gegenstände von Anfang bis zu Ende Potz alle Welt! Seht nur einmal so viele Tausend an der Zahl die kommen angelaufen und das in ganzen Haufen Zu Fuß kann man durch Bemühn kaum durch die lange Gasse ziehn Versperrt … Weiterlesen …

Aus dem Tagebuch des Varnhagen von Ense (1844)

Berlin , 27. August 1844 „Zu Hause den Besuch des Generals von Rühle empfangen; persönliche Mitteilungen; politische Erörterungen; merkwürdige Urteile und Ansichten über den Schuß, es gibt Leute, die nicht an die gefundenen Kugeln glauben, andre die sich eine politische Verschwörung nicht ausreden lassen; alle Einzelheiten der Geschichte werden verschieden erzählt, alle Angaben bestritten, und auch gerichtlich soll wenig mit … Weiterlesen …

Beleget den Fuß mit Banden und Ketten

Beleget den Fuß mit. Banden und Ketten daß von Verdruß er sich nicht kann retten so wirken die Sinnen die dennoch durchdringen es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei Die Gedanken sind frei Wer kann sie erraten? Sie fliehen vorbei wie nächtliche Schattekn Kein Mensch kann sie wissen ein Kerker verschließen Wer weiß, was es sei? Die … Weiterlesen …

Böhmischer Wind ich bitt dich schön

Böhmischer Wind, ich bitt dich schön (bitt dich schön), Wollst mir mei Waizen nit verwehn. Juchhe! Hopsasa! Bivat! TrallaleralZ — Wollst mir mei Waizen nit verwehn! Wenn ich amal Müller wär (Müller war) Hübsche vier Schimmel schafft ich mir. Hübsche vier Schimmel schaff ich mir. Hübsche vier Schimmel und en Wagn (und en Wagn) Daß … Weiterlesen …

Das alte Volkslied von der Besiegung der Seeräuber Störtebeker und Gödeke Michael

Eine Begebenheit, wie die gegenwärtige, der Sieg über gefürchtete Korsaren, die eine Reihe von Jahren hindurch nicht allein die Nordsee unsicher machten, sondern die Gefahr verachtend, selbst bis in’s mittelländische Meer sich wagten, war es würdig, nach alter deutscher Weise durch ein Volkslied auf die ferne Nachkommenschaft gebracht zu werden. Die Seeräuber leben bis auf … Weiterlesen …

Die Barnimstrasse die ist allbekannt

Die Barnimstrasse, die ist allbekannt Da drinnen steht ein Häuschen Das wird Barnim genannt Da kommen all die Damen So lieblich und so fein Die da promenieren Des Nachts beim Mondenschein Die kommen da hinein Mit ´n Grünen so ganz allein Da drinnen, i Gott bewahre Da gibts keine Guitarre! Da gehts schwapp schwapp Ach … Weiterlesen …

Die Welt stellt sich (Es ist die Mode so)

Die Welt stellt sich verträulich Und heuchelt doch abscheulich Sie lacht und ist sehr froh: Es ist die Mode so Man nennt sich Knecht und Sklave, Da man flattieret brave Doch drescht man leeres Stroh Es ist die Mode so. Von vorne lauter Blicke Von hinten lauter Stricke Die Welt ist gar zu roh Es … Weiterlesen …

Dort an jenem Berge (Die Schäferin)

Dort an jenem Berge, wo die drei Horden stehn zur Schäfers Frauen wollt ich hingehn wollte mich verbinden, wollt auch verbunden sein ich tät mich finden bei der Schäfrin ein Als ich an den Berg ran kam, da blieb ich stille stehn Tat mich umschauen nach der Schäfrin mein Konnte nichts erblicken als nur ein … Weiterlesen …