Liederlexikon: Wunderhorn

Des Knaben Wunderhorn

| 1806
Wunderhorn
Wunderhorn

Des Knaben Wunderhorn ist eine Sammlung von deutschen Volksliedtexten, die Clemens Brentano und Achim von Arnim Anfang des 19. Jahrhunderts veröffentlichten.

Die Sammlung erschien in drei Bänden und enthält Liebes-, Soldaten-, Wander- und Kinderlieder vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert.

Das „Wunderhorn“ ist sicher eine der bedeutendsten Volksliedersammlungen in deutscher Sprache. Die meisten Texte wurden allerdings von den Verfassern umgedichtet, die alten Texte dienten dabei mehr als Inspiration.

1874 erscheint eine neue Ausgabe von „Des Knaben Wunderhorn“, neu bearbeitet von Anton Birlinger und Wilhelm Crecelius. Gezeichnet von H. Merté, in Holz geschnitten von C. G. Specht.

    Wunderhorn im Archiv:

  • A Liedla z’singa (Hiasl)
    Mitgeteilt von F. W. Freiherr v. Ditfurth in der Festgabe an L. Erk. Heilbronn 1876, S. 16. Dasselbe Lied mit einigen Varianten ins Hochdeutsch übertragen nach einem fliegenden Blatt im Wunderhorn. II. 151. Davon lautet der Anfang: Ei du mein liebe Threscl, Ich bin nun...
  • A, b, ab tu die Kapp ab
    A, b, ab, tu die Kapp ab A b c Die Katz, die läuft in Schnee Der Kater hinter her Mit einem großen Stücke Schmer in Des Knaben Wunderhorn (III, 1808), Titel: „Anschauungs-Abc“
  • Ach Andreas heiliger Schutzpatron
    Der Text wurde zuerst in Beusts „Vermischte Gedichte“ abgedruckt, Andere Aufl.) Gotha 1772, . S. 25 (Nach dem Bildnis des Buches ist der Verfasser damals „Sachsen-Gothaischer Landkammerrat“ auf Reinstett und Mosbach ( Neustadt an der Orla ) Die erste Auflage erschien in Jena 1765, die dritte...
  • Ach in Trauern muß ich leben
    Textvarianten: 1, 1. Stets in Trauern etc. 1, 3. Weil mein Schatz ist untreu worden, will (muß) ichs leiden in Geduld. – 2. Vgl. Wunderhorn. I, 84; in neuster Aufl. I, 95. – 2a. Meine Augen sind die Federn, meine Wangen das Papier, meine Thränen...
  • Ach Jungfer ich will ihr was auf zu raten geben
    Ludwig Erk: Die letzte Strophe habe ich leider nicht zum Abschluß bringen können; sie scheint vom Volke schon vergessen zu sein. Der Schluß im Wunderhorn. II, 407. (In neuster Aufl. II, 429.) ist unecht. –

  • Alle Lieder und Beiträge zu Wunderhorn
    Alle Lieder, Texte und Beiträge zu diesem Eintrag in das Liederlexikon, sofern bereits in das Volksliederarchiv eingearbeitet.