Der Lehrer und Sprachforscher Karl Wehrhan wurde am 21. Juli 1871 in Heidenoldendorf geboren und starb am 31. August 1939 in Frankfurt am Main. Von 1926 bis 1933 war er Leiter der Frankfurter Rundfunkstelle. Ein Teil seines Nachlasses befindet sich in der Lippischen Landesbibliothek Detmold. Frankfurter Kinderleben in Sitte und Brauch (1929)
Die Weide, auf deren schlanken Gerten sich frühzeitig das neue Leben des Jahres zeigte, deren silberne Palmenkätzchen sichtbare Boten des erhofften Frühlings waren, mußte schon in älteren Zeiten die Leben und Segen spendende Lebensgerte liefern. So in Böhmen (Königrätz und Umgegend): die Knaben gehen zu Lätare mit Weidenpeitschen und einem mit Eiern (Symbol der Fruchtbarkeit) … Weiterlesen …
Immergrüne „Julzweige“ hatten die Germanen bereits vor der Christianisierung in ihren Häusern als Symbol des Frühlings auch im Winter aufgehängt. Für das 16. Jahrhundert gibt es zahlreiche Belege dafür, dass in den Städten bereits Weihnachtsbäume verkauft wurden, so zB. in Strassburg oder im Elsaß. So heißt es in einer Eintragung des Stadtkämmerers in Séléstat (früher Schlettstadt) … Weiterlesen …
Weihnachtslieder und Krippenspiele aus Oberösterreich und Tirol: Weihnachtlieder aus Oberösterreich (mit 38 Singweisen) – Von Wilhelm Pailler · 1881 LINK
Karl Friedrich Weinberger wurde am 22. Juni in Wallerstein, Lkr. Donau-Ries, geboren. 1871 Studium am Konservatorium in München. 1875 Chorregent und Musiklehrer der Präparandenschule Wallerstein. 1881 Seminaroberlehrer für Musik am königlichen Schullehrerseminar Würzburg. 1886 Berufung zum Domkapellmeister in Würzburg. Gestorben am 25. Dezember 1908 in Würzburg.
Wein- oder Faßzieher (Schröter) zogen Weinfässer aus den Kellern und luden sie auf Wagen. Sie bildeten in den süddeutschen Städten in jener Zeit eine eigene Zunft. Ihre sehr mühevolle und schwere, mit einfachen Werkzeugen ausgeführte Arbeit, bei der zwischen 10 und 20 Arbeiter zusammenwirken konnten, regelten sie durch Arbeitsrufe, wie sie in dem Lied erhalten … Weiterlesen …
Ludwig Weisel gab 1936 die Liedersammlung “ Wie´s klingt und singt “ heraus. Er war Pfarrer in Heuchelheim (in der Nähe von Gießen), sehr interessiert und engagiert in der lokalen Geschichte und gab unter anderem das 1. Heuchelheimer Blättchen (1933 – 1941) heraus.
Der gemeine Weißdorn wächst von altersher wild mit ungefüllten weißen Blüten in ganz Deutschland. Er war in heidnischen Zeiten dem Donar heilig und wurde später der Baum der Hexen (Harz) und der Waldweibel (Hessen). Die Hexen brechen auf ihrer Blocksbergfahrt die Spitzen des Weißdorns und essen sie. Daher können Schwangere nicht gebären, wenn man ihnen … Weiterlesen …
Georg Weissel – geboren 1590 in Domnau in Ostpreußen und gestorben 1635, war Pfarrer in Königsberg . Zur Einweihung der Altroßgärtner Kirche dichtete er „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ und zu seinem Amtsantritt „Such wer da will ein ander Ziel“. Auf ihn zurück geht auch „O Tod, wo ist dein Stachel nun“