Wein- oder Faßzieher (Schröter) zogen Weinfässer aus den Kellern und luden sie auf Wagen. Sie bildeten in den süddeutschen Städten in jener Zeit eine eigene Zunft. Ihre sehr mühevolle und schwere, mit einfachen Werkzeugen ausgeführte Arbeit, bei der zwischen 10 und 20 Arbeiter zusammenwirken konnten, regelten sie durch Arbeitsrufe, wie sie in dem Lied erhalten … Weiterlesen …
Ludwig Weisel gab 1936 die Liedersammlung “ Wie´s klingt und singt “ heraus. Er war Pfarrer in Heuchelheim (in der Nähe von Gießen), sehr interessiert und engagiert in der lokalen Geschichte und gab unter anderem das 1. Heuchelheimer Blättchen (1933 – 1941) heraus.
Der gemeine Weißdorn wächst von altersher wild mit ungefüllten weißen Blüten in ganz Deutschland. Er war in heidnischen Zeiten dem Donar heilig und wurde später der Baum der Hexen (Harz) und der Waldweibel (Hessen). Die Hexen brechen auf ihrer Blocksbergfahrt die Spitzen des Weißdorns und essen sie. Daher können Schwangere nicht gebären, wenn man ihnen … Weiterlesen …
Georg Weissel – geboren 1590 in Domnau in Ostpreußen und gestorben 1635, war Pfarrer in Königsberg . Zur Einweihung der Altroßgärtner Kirche dichtete er „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ und zu seinem Amtsantritt „Such wer da will ein ander Ziel“. Auf ihn zurück geht auch „O Tod, wo ist dein Stachel nun“
Der Diakon, Schriftsteller und Literaturhistoriker Karl Weitbrecht wurde am 8. Dezember 1847 in Neuhengstett geboren und starb am 10. Juni 1904 in Stuttgart. Er war ebenfalls Hochschullehrer und Rektor an der Technischen Hochschule Stuttgart .
Wilhelm Christian Weitling wird am 5.10.1808 in Magdeburg geboren, er ist gelernter Schneider und seit 1826 als Geselle auf Wanderschaft durch Deutschland, Österreich, die Schweiz, Belgien und Frankreich. Ab 1835 ist er im revolutionären Schmelztiegel Paris zu finden, wo sich eine Hochburg freiheitlich gesinnter deutscher Handwerker und Schriftsteller, unter anderem Heinrich Heine, etabliert hat. Er … Weiterlesen …
Vor allem Lieder aus dem ersten Weltkrieg enthält die “Weltkriegslieder-Sammlung”, erschienen 1926 im Verlag “Der Deutschmeister” in Dresden. Mit Unterstützung der Weltkriegsbücherei-Stuttgart , der deutschen Bücherei Leipzig und zahlreicher Kriegsteilnehmer bearbeitet und ausgewählt. Auf 647 Seiten enthält die einzigartige Sammlung über 800 Texte von Soldatenliedern und kriegsbegeisterte Gedichte vom Beginn des ersten Weltkrieges. Bemerkenswert: Das Buch enthält nicht … Weiterlesen …
„Ja wenn bei uns im Dorf die Bratkartoffeln blühn“ ist ein vielfach umgesungenes Lied, das vermutlich bereits zu Zeiten der Weimarer Republik (1919-1932) gesungen wurde. Ältere Fassungen tragen den Titel: „Wenn man solche Musik hört wird alles wieder gut“. Womöglich ist das Lied während der Weltwirtschaftskrise 1929 entstanden oder kurz nach dem Ersten Weltkrieg 1919. … Weiterlesen …
„Wer hat Angst vorm schwarzen Mann“ ist ein altes Kinderspiel, das bereits vor 1850 bekannt war und bei dem „Der schwarze Mann“ versucht, die Kinder zu fangen. Ähnlich auch mit Wolf und Schafe etc…. Franz Magnus Böhme schreibt in Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897) über dieses Spiel: W. Wackernagel in Haupt´s Zeitschrift (IX, 338) hat … Weiterlesen …