Kein schönrer Tod auf dieser Welt

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Kein schönrer Tod auf dieser Welt

Kein schön´rer Tod auf dieser Welt
als wer auf grüner Heide fällt!
Auf grüner Heide schlafen
wenn Schwert und Kugel trafen:
das nenn´ ich süsse Ruh
tät´ gern die Augen zu

Und zieht ihr heim ins Vaterland
wer fällt, zieht noch in schön’res Land;
des Heils kann sich vermessen
kann Welt und Glück vergessen,
wer unter Blumen ruht
getränkt von treuem Blut

Und wer daheim ein Herz noch kennt
das treu sich und sein eigen nennt,
der denke d’ran im Streite
daß Freiheit er bereite.
zum Heil dem Vaterland
zum Heil dem Liebesband!

Drum, Brüder, rasch die Wehr zur Hand!
Den kühnen Blick zum Feind gewandt!
Lasst euer Banner schweben!
Ertrotzt vom Tod das Leben!
Denn nur aus Sieg und Tod
blüht Freiheitsmorgenrot

Text: Karl Göttling (1814) — nach Daniel Georg Morhof (1682) ?
Musik: Albert Methfessel
Vergleiche das ähnliche Kein schönrer Tod ist in der Welt

"Kein schönrer Tod auf dieser Welt" in diesen Liederbüchern

in: Allgemeines Deutsches Kommersbuch (1858) — Deutsches Armee Liederbuch (dort als Komponist Methfessel und als Texter Göttling genannt) — Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895, Göttling u Methfessel)