Hoch leb der edle Fußballsport

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Hoch leb der edle Fußballsport
erklingt es heut von Ort zu Ort
und wo nur frische Jugend lebt
sein „Hurra“ zu den Wolken strebt
Wie schön ist doch die weite Welt
wenn unsre Kraft im Kampf gestählt
ob´s draußen pfeift und heult
uns wettert´s gut
im Wetterbraus freut sich gesundes Blut

Es tobt der Kampf, das Leder saust
Begeisterung zum Himmel braust
wenn Jugendkraft die Sehnen spannt
steht ringsum alles wie gebannt
Und rücken wir einst vor das Tor
traut sich doch kaum ein Laut hervor
Leder gefaßt und Schuß
dann löst sich´s aus
donnernd erfüllt die Luft der Jubelbraus

Ziehn wir geschlagen aus dem Feld
drum herrlich dünkt uns doch die Welt
die dieses schöne Spiel erdacht
und uns zu strammen Menschen macht
Philister bleiben nur zu Haus
uns lockt´s zum frischen Kampf hinaus
drum Kameraden alle fern und nah
hoch leb der Fußballkampf hipp hipp hurra

Text: A. Müßle aus Karlsruhe –
Musik: auf die Melodie von Es braust ein Ruf wie Donnerhall
 –  Die Wacht am Rhein – in Deutsches Fußball-Liederbuch (ca. 1920)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1920 : Zeitraum:
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Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Dieses „deutsche Sturmlied“ (Böhme) hat Max Schneckenburger 1840 gedichtet, als in Deutschland ein Angriff von Frankreich auf das linke Rheinufer befürchtet wurde. Zahlreiche „Rheinlieder“ entstanden damals. Bekannt und beliebt wurde „Die Wacht am Rhein“ jedoch erst 1854 durch die Vertonung von Karl Wilhelm, Musikdirektor in Krefeld. Seitdem wurde das Lied von Männergesangsvereinen viel gesungen. Die größte Popularität erlangte es aber im Kriegsjahre 1870/71. Die „Wacht am Rhein“ wurde das Kriegslied der Deutschen und blieb Nationalgesang an den Gedenktagen. Der Komponist erhielt 1870 die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft... weiter lesen