Hoch droben auf´m Berge da horstet der Aar
da scheinet die Sonne so herrlich und klar
Was nützt uns eu´r Reichtum , eu´r Hab euer Gut
Wir singen und tanzen mit fröhlichem Mut
Ihr sitzt da beim Glasel und freut euch a so
kommt mit auf die Alpenda wird man erst froh

Das ist eine Glori das ist eine Pracht
Das Herz lacht im Wamserl wenn do Sennerin nur lacht
Da klettert und krappelt der kleineste Bua
Er sperret das Maul auf und schauet uns zu
Dem Senn und dem Grattier gehöret die Alp
Wer niemals hinauf will der lebet nur halb

Text: Verfasser unbekannt
Musik: traditionell aus Tirol
Auf diese Melodie wurde gesungen „Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein“

 

Liederthema:
Liederzeit: vor 1826 : Zeitraum:
Orte:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

“Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein” – ein Gedicht von Justinus Kerner – wurde zunächst auf die Melodie von „Auf singet und trinket den köstlichen Trank“ gesungen, das Lied eines unbekannten Verfassers, dessen Text um 1808 im Rostocker Liederbuch stand (Greifswald 1808). Ähnlichkeit zu Es leben die Alten“ von Miller von Ulm. Die Melodie wurde in Jena 1817 von einem unbekannten Verfasser hinzugefügt, vermutlich ein Student und Burschenschaftler.

Später wurde „Wohlauf noch getrunken…“ auf die  Melodie ”Hoch droben auf dem Berge” gesungen, eine traditionelle Melodie aus Tirol, die ca. 1826 erstmals  aufgezeichnet wurde.  Eine weitere Vertonung ist von Robert Schumann (1810-1856).