Liedergeschichte: Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein
Zur Geschichte von "Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein": Parodien, Versionen und Variationen.
“Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein” – ein Gedicht von Justinus Kerner – wurde zunächst auf die Melodie von „Auf singet und trinket den köstlichen Trank“ gesungen, das Lied eines unbekannten Verfassers, dessen Text um 1808 im Rostocker Liederbuch stand (Greifswald 1808). Ähnlichkeit zu Es leben die Alten“ von Miller von Ulm. Die Melodie wurde in Jena 1817 von einem unbekannten Verfasser hinzugefügt, vermutlich ein Student und Burschenschaftler.
Später wurde „Wohlauf noch getrunken…“ auf die Melodie ”Hoch droben auf dem Berge” gesungen, eine traditionelle Melodie aus Tirol, die ca. 1826 erstmals aufgezeichnet wurde. Eine weitere Vertonung ist von Robert Schumann (1810-1856).
Es leben die Alten die Weiber und Wein (1772)
Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein (1809)
Gedichtet auf einer Reise nach Hamburg zu Kerners Bruder 1809. Das erzählt seine Tochter in „J. Kerners Jugendliebe und sein Vaterhaus“, nach Briefen und Erinnerungen herausgegeben von Marie Niethammer geb Kerner, 1877 S 37. Nach Hoffmann’s Angabe zuerst in Kerner’s „Poetischer Almanach für 1812“, S...
Auf singet und trinket den köstlichen Trank (1817)
Hoch droben auf´m Berge (1826)
Der deutsche Philister (1843)
Was hebt sich der Busen so freudig empor (1858)
Die Lerchen sie steigen aus rauigem Fels (1859)
Schon welken die Blätter schon ziehet der Wind (1859)
Glück auf Kameraden im trauten Verein (1880)
Ergreife den Becher du muntere Schar (1890)