Frühmorgens wenn die Hähne krähn

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Frühmorgens, wenn die Hähne krähn
ziehn wir zum Tor hinaus
und mit verliebten Äuglein spähn
die Mädels nach uns aus
Am Busch vorbei wir ziehen
wo Heckenrosen blühen
Und mit den Vögelein im Wald
ein frohes Lied erschallt

Von der Lore, von der Dore
von der Trude und Sophie
von der Lene und Irene
von der Annemarie
Ja ! Schön blühn die Heckenrosen
schön ist das Küssen und Kosen
Rosen und Schönheit vergehn
D´rum nützt die Zeit, denn die Welt ist so schön

Und mittags, wenn wir rücken ein
mit frohem Spiel und Sang
begleiten uns die Mägdelein
die Straße dann entlang
Und jede sucht den ihren
und will mit ihm marschieren
vergnügt im gleichen Schritt und Tritt
dann singen wir das Lied

Von der Lore, von der Dore
von der Trude und Sophie
von der Lene und Irene
von der Annemarie
Ja ! Schön blühn die Heckenrosen
schön ist das Küssen und Kosen
Rosen und Schönheit vergehn
D´rum nützt die Zeit, denn die Welt ist so schön

Und abends, wenn kein Dienst mehr drückt
wird lustig ausgeschwärmt
an neuer Liebe sich erquickt
die alte aufgewärmt
Ein jeder weiß ein Schätzchen
an einem trauten Plätzchen
Der Mensch braucht, was er haben muß
und ab und zu ’nen Kuß

Von der Lore, von der Dore
von der Trude und Sophie
von der Lene und Irene
von der Annemarie
Ja ! Schön blühn die Heckenrosen
schön ist das Küssen und Kosen
Rosen und Schönheit vergehn
D´rum nützt die Zeit, denn die Welt ist so schön

Text: Reinhold Fischer (1901-1957)-
Musik: Felix Gleßmer (1714-1787)

in: – Liederbuch der Bundeswehr (1962, 1976) — Liederbuch der Fallschirmjäger (1983) —

Liederthema:
Liederzeit: vor 1950 : Zeitraum:
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