Es waren drei Tambor´n

Es waren drei Tambor´n
die reisten in die Fremde
Riderom riderom rideromboniboni

Der jüngste von den drei´n
der liebt´ ein schönes Mädchen

Sag an du schöne Dam´
Kann ich dich auch wohl kriegen?

Willst du das Mädchen haben
mußt du den Vater fragen.

Sag an, du alter Herr
Kann ich die Tochter haben?

Sag an, du junger Herr,
Was ist denn dein Vermögen?

Was mein Vermögen ist?
Die Trommel und zwei Schlägel.

Wenn das dein Vermögen ist
Kannst du meine Tochter nicht kriegen.

Nein, ach mein lieber Mann
Ich hab noch eins vergessen

Mein Vater und der ist
der König von Italien.

Wenn das dein Vater ist
Kannst meine Tochter kriegen.

Nein, ach mein lieber Herr
Ich will deine Tochter nicht haben!

Bei uns zu Haus im Land
da gibts auch schöne Mädchen.

Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Deutscher Liederhort (1893, Nr. 852 „Aus dem Dillkreis und Kreis Wetzlar“)

Anderer Anfang:
Es gingen drei Tamborn durch einen Wald spazieren.
Auch 1872 von Friedrich Erk gehört in Elberfeld von einem Gesellen aus Hessen:

Et gieng’n ens drei Tamburn
Wohl in den Wald spazieren
Et gieng’n ens drei Tamburn
Wohl in den Wald spazieren
Zum romme domme, dommc dinn sasasa!
Wohl in den Wald spazieren