Dumpf klagt der Glocken Klang (Feuerwehr)

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Dumpf klagt der Glocken Klang
es wälzt sich Straß entlang
ein Feuermeer
Wer hilft in dieser Not
bauend auf sich und Gott
Die Feuerwehr

Ratlos des Volkes Schar
heulend in der Gefahr
rennt hin und her
Da stürzt schon in die Glut
wacker mit Todesmut
die Feuerwehr

Kämpfet trotz Rauch und Dampf
mutig den heißen Kampf
grausig und schwer
Nie wankt bei Brudersnot
und ging´s auch in den Tod
die Feuerwehr

Warum so treu und fest
niemals den Platz verläßt
die Feuerwehr
Warum kämpft stets bereit
unverzagt jederzeit
die Feuerwehr

Weil „Einer für Alle“ steht
wenn in Gefahr es geht
nur „Gott zu Ehr“
Weil uns das Herz schlägt warm
weil stark ist unser Arm
„Nächstem zur Wehr“

Drum Brüder wanket nicht
tut ehrlich Eure Pflicht
verachtet den Hohn
Rettung, die ihr vollbracht
hat euch ja auch gebracht
den höchsten Lohn

Text: Albin Matschnig – Steigerleitmann der Feuerwehr Klagenfurt , Österreich –
Musik: auf die Melodie von „Heil dir im Siegerkranz
in Liederbuch für die Deutschen in Österreich (1884)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1884 : Zeitraum:
Schlagwort:
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Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Der eigentliche Verfasser der deutschen Kaiserhymne „Heil dir im Siegerkranz“  (seit 1871)  ist der schleswigsche Pfarrer Heinrich Harries (1762-1802), der am 27.01.1790 im “Flensburger Wochenblatt” ein “Lied für den dänischen Untertan, an seines Königs Geburtstag zu singen in der Melodie des englischen Volksliedes “God save great George the King” veröffentlichte: “Heil dir, dem liebenden Herrscher des Vaterlands! Heil, Christian dir!” Das Lied wurde dann von Balthasar Gerhard Schumacher auf fünf Strophen verkürzt und erschien in der “Speyerschen Zeitung” vom 17. Dezember 1793 als “Berliner Volksgesang”, der später mit den Zeilen “Heil unserem Fürsten... weiter lesen