Die du im Erdenschoße des Bergmanns starker Hort

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Die du im Erdenschoße
des Bergmanns starker Hort
hör Barbara, du Große
getreuer Knappen Wort

Zu schwerem Werk wir fahren
hinab den dunklen Schacht
O mögst du uns bewahren
in tiefer Bergesnacht

Will uns der Fels zerschmettern
droht donnernd uns der Tod
in flammenden Schlagwettern
so reiß uns aus der Not

Die du im Kampf mit Geistern
der Tiefe unser Schutz
hilf uns auch heute meistern
der böse Feinde Trutz

Und schlägt die Feierstunde
geht es zum Tag hinauf
so grüßt aus treuem Munde
dich jubelnd ein „Glückauf“

Text: Verfasser unbekannt  ?
Musik: auf die Melodie von „Üb immer treu und Redlichkeit
in: Bergmännisches Liederbuch (1956)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1956 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: „Üb immer Treu und Redlichkeit“ ist ein Lied nach dem 1775 geschriebenen Gedicht „Der alte Landmann an seinen Sohn“ von Ludwig Heinrich Christoph Hölty. Die Melodie ist von Wolfgang Amadeus Mozart aus der „Zauberflöte“ (1791). Durch Schulgesangbücher im 19. Jahrhundert weit verbreitet. In dem Film “ Der Blaue Engel „, nach dem Roman Professor Unrath von Heinrich Mann, ist das Lied zu Beginn als Glockenspiel zu hören. Das Lied war in Preußen vor dem ersten Weltkrieg für den Schulunterricht in der fünften Klasse vorgeschrieben.