Achtzehnhundertvierzigundacht
Achtzehnhundert vierzig und acht,
Als im Lenze das Eis gekracht,
Tage des Februar, Tage des Märzen,
Waren es nicht Proletarierherzen,
Die voll Hoffnung zuerst erwacht
Achtzehnhundert vierzig und acht,
Als im Lenze das Eis gekracht,
Tage des Februar, Tage des Märzen,
Waren es nicht Proletarierherzen,
Die voll Hoffnung zuerst erwacht
Germania, der Sieg ist dein!
Die Fahnen wehn, die Glocken klingen,
Elsaß ist dein und Lotharingen
Du sprichst: »Jetzt muß der Bau gelingen
Bald holen […]
Und immer mehr und immer mehr
Und immer mehr Soldaten!
Herr Wilhelm braucht ein großes Heer,
Er sinnt auf große Taten.
Er braucht’s nicht wider Dänemark,
Bet und arbeit! ruft die Welt
Bete kurz! denn Zeit ist Geld
An die Türe pocht die Not –
Bete kurz! denn Zeit ist Brot
Und […]
Viel gesungen, müd gerungen,
Und der Abend stellt sich ein
Wie mir´s eben auch gelungen
Unten muß es besser sein!
Laß mich ruhen, Herr! und […]
So hab´ ich es nach langen Jahren
Zu diesen Posten noch gebracht
Und leider nur zu oft erfahren,
Wer hier im Land das Wetter macht.
Deutschland – auf weichem Pfühle
mach dir den Kopf nicht schwer!
Im irdischen Gewühle
schlafe, was willst du mehr?
Laß jede Freiheit dir rauben,
setze dich […]
Mein Deutschland, strecke die Glieder
Ins alte Bett, so warm und weich;
Die Augen fallen dir nieder,
Du schläfriges deutsches Reich.
Hast lange geschrien dich heiser
Komm, mein Mädchen, in die Berge
Wo der Himmel tiefer blaut
Und das stille Volk der Zwerge
Uns kristallne Schlösser baut
Wo der Liebe morgenhellen
Reißt die Kreuze aus der Erden!
Alle sollen Schwerter werden,
Gott im Himmel wird’s verzeihn.
Laßt, o laßt das Verseschweißen!
Auf den Amboß legt das […]