Auf hoher Alp wohnt auch der liebe Gott

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Auf hoher Alp wohnt auch der liebe Gott

Auf hoher Alp wohnt auch der liebe Gott
er färbt den Morgen rot
die Blümlein weiß und blau
und labet sie mit Tau
auf hoher Alp ein lieber Vater wohnt

Auf hoher Alp erquickt sein milder Strahl
das stille Weidetal
des hohen Gletschers Eis
glänz wie ein Blütenreis
auf hoher Alp ein lieber Vater wohnt

Auf hoher Alp des Gießbachs Silber blinkt
die kühne Gemse trinkt
an jeder Felsen Rand
aus seiner hohlen Hand
auf hoher Alp ein lieber Vater wohnt

Auf hoher Alp in Scharen, weiß und schön
die Schaf´und Zieglein ge´h´n
und finden´s Mahl bereit
daß sich ihr Herz erfreut
auf hoher Alp ein lieber Vater wohnt

Auf hoher Alp der Hirt sein Herdlein schaut
sein Herze Gott vertraut
der Geiß und Lamm ernährt
ihn auch wohl gern beschert
auf hoher Alp ein lieber Vater wohnt

Text: F. A. Krummacher (1810)
Musik: a) Nägeli (1810) — b) H. Reeb (1805-1898) – c) unbekannt

u. a. Liederschatz für das Deutsche Heer (1892, c) — in Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895, Nägeli) — Schulgesangbuch für höhere Lehranstalten (1910, Reeb)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1806 : Zeitraum:

Zweite Melodie zu "Auf hoher Alp wohnt auch der liebe Gott"

Zweite Melodie zu Auf hoher Alp wohnt auch der liebe Gott
Zweite Melodie von H. Reeb

Dritte Melodie zu "Auf hoher Alp wohnt auch der liebe Gott"

Dritte Melodie zu Auf hoher Alp wohnt auch der liebe Gott
Unbekannter Komponist