Ringel Ringel Rose
Butter in der Dose
Schmalz in dem Kasten
morgen woll´n mer Fasten
übermorgen Lämmchen schlachten
das soll sagen: Mäh
Am Schluß des Reigens setzen sich die Kinder.
Variation von „Ringel Rangel Rose“: Aus Westfalen , 1885 (durch E. Wolfram ).
Ähnliche Texte mündlich aus Siegen , aus Schleswig und gedruckt bei Zimmer Nr. 1, in Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897), Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3275 – 3277)
Das uralte Kinderspiel geht zurück auf das um 1800 erstmals in einem Buch gedruckte „Ringe Ringe Reihe“ bei dem die Kinder ebenfalls im Kreis gehen und sich am Ende niederhocken. In der zweiten Strophe geht es auch um „Essen„, die erste Strophe mit dem „Holderbusch“ scheint über die Jahrzehnte ausgemustert worden zu sein.
CDs und Bücher mit Ringel Ringel Rose (Butter in der Dose):
Zweite Melodie zu "Ringel Ringel Rose (Butter in der Dose)"
Abweichungen im Text
- Zucker in der Dose; die Butter ist gestoße
- Satz (Eier) in dem Kasten; die Eier liege im Kaste; Geld in der Taschen, morgen wollen wir waschen
- Schweinchen schlachten
- das soll sagen: Miek
Ringe, ringe, Rose
den Zucker muß mer stoße
e Schnepple Wei, e Brezle drei
komm, mer wolle luschtig sei
(in: Frankfurter Kinderleben, 1929, Nr. 3279)
Bilderbuch „Ringel Ringel Rose“ mit Illustrationen von Magda Heller, Scholz-Verlag, ca 1950 Eins der beliebtesten traditionellen Kinderspiele im Freien, seit dem 18. Jahrhundert überliefert. Am Anfang ist es ein Holunder- oder Holderbusch, wo die Kinder sich hinhocken, später auch ein Haselbusch oder Fliederbusch.
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